Neuer Vorstand
Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste hat auf seiner Vollversammlung einen neuen Vorstand gewählt.
Die 20 Jugenddienste, die als Fachstellen zur Förderung der Jugendarbeit, in nahezu allen Gemeinden Südtirols präsent sind, fanden sich zur Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) zusammen.
Das höchste beschlussfassende Gremium der AGJD wählte einen neuen Vorstand, der der AGJD die nächsten drei Jahre vorsteht und warf auch einen Blick in die Zukunft und die damit verbundenen Herausforderungen für die Jugenddienste.
Neuwahl des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste
Die Vollversammlung verabschiedete den langjährigen Vorsitzenden Markus Eccli mit einem gebührenden Applaus. Eccli sieht in den Jugenddiensten über ganz Südtirol verstreute Einheiten, die sich zum Wohle der Jugendarbeit einsetzen und sich dafür stark machen, dass die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Neben den über 120 beruflichen Mitarbeitenden der Jugenddienste tragen die ehrenamtlichen Vorstände dazu bei, dass die Jugenddienste vor Ort gut verankert sind und in engem Austausch mit den verschiedenen Playern vor Ort als Motoren von Prozessen der Regionalentwicklung im Bereich der Jugendarbeit agieren, so Eccli.
Heidi Gamper (Jugenddienst Mittelvinschgau) wurde neu in den Vorstand gewählt, welcher von Silvia Plank (Jugenddienst Meran), Tobias Erschbamer (Jugenddienst Mittleres Etschtal), Helmut Baldo (Jugenddienst Unterland) und Jugendseelsorger Shenoy Maniyachery Varghese vervollständigt wird. Wer die AGJD künftig als Vorsitzende*r vertreten wird, bestimmt der AGJD-Vorstand in der nächsten konstitutionierenden Sitzung.
Junge Menschen und deren Bedürfnisse im Mittelpunkt der Arbeit der Jugenddienste
Um effiziente und nachhaltige Jugendarbeit leisten zu können, ist es wesentlich, sich mit zukünftig zu erwartenden Veränderungen in der Gesellschaft und mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Jugenddienste auseinanderzusetzen. Nur so kann gewährleistet werden, dass allen jungen Menschen gesellschaftliche Zugehörigkeit gewährt und gesichert wird, so der Konsens der Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste.
Die Vollversammlung war deshalb gleichzeitig der Auftakt der Auseinandersetzung mit dem Dokument „Jugenddienste 2020“. Dieses wurde vor einigen Jahren in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet und definiert die Grundsätze der Jugenddienste, so dass diese junge Menschen unterstützen können, selbstbestimmt und mitverantwortlich ihr Leben und die demokratische Gesellschaft zu gestalten. Gemeinsam werden sich die Jugenddienste Gedanken machen, wo Impulse gesetzt werden müssen.
Die Jugendarbeit und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen
Helga Baumgartner, die geschäftsführende Direktorin des Amtes für Jugendarbeit, überbrachte die Grußworte von Landesrat Philipp Achammer und unterstrich, wie wichtig die Arbeit der Jugenddienste ist. Für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen spielt das informale Lernen eine große Rolle. Die Förderung von sozialen Kompetenzen, das selbstentdeckende Lernen, kritisches Hinterfragen, das partizipative und eigenständige Entwickeln von Meinungen, Haltungen und Werten durch die Jugendarbeit ist sehr wertvoll.
Der Geschäftsführer Karlheinz Malojer unterstrich abschließend wie wichtig es ist, die Bedürfnisse junger Menschen ernst zu nehmen und diese aufzugreifen, dabei ist eine Vernetzung und das lokale Zusammenwirken auf verschiedenen Ebenen im Sinne der Jugendlichen, unabdingbar.
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