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Das Montag-Match

Der FC Südtirol trifft am Montagabend auswärts auf den Tabellenzweiten Reggiana. Manuel Fischnaller steht im Kader.

„Monday Night“ für den FC Südtirol. An diesem 23. Spieltag der Serie C-Meisterschaft sind die Weißroten am Montag, 27. Januar beim Tabellenzweiten Reggiana zu Gast. Der Anpfiff zum „Kracher“ dieser Runde, welcher im „Mapei Stadium – Città del Tricolore“ steigt und live auf RaiSport übertragen wird, erfolgt um 20.45 Uhr.

Der FC Südtirol, der am Samstag die Rückkehr von Manuel Fischnaller bekanntgab, ist mit zwei Siegen (Rimini und Vis Pesaro) und einem Unentschieden (Carpi) ins neue Jahr gestartet. Die Weißroten konnten in den bisherigen 22 Spieltagen 42 Punkte einfahren und liegen somit im Klassement aktuell auf Platz 4.

Gleich wie der FC Südtirol, ist auch Reggiana mit zwei Siegen und einem Unentschieden ins neue Jahr gestartet. Nach den beiden Erfolgen gegen Imolese (2-1) und Ravenna (3-1), gab es im Nachholspiel gegen Feralpisalò am Mittwoch ein 1:1-Unentschieden. Das Team von Coach Massimiliano Alviniliegt zurzeit mit 42 Punkten auf Platz 2, punktegleich mit Carpi und drei Zähler vor dem FCS.

IM FELD

Coach Stefano Vecchi kann für Montag bereits mit Neuzugang Manuel Fischnaller planen. Kapitän Hannes Fink und Marco Crocchianti haben ihre Verletzungen hinter sich und stehen somit ebenfalls im Aufgebot.

DER GEGNER

Reggio Audace, von den Fans immer noch mit dem traditionellen Namen „Reggiana“ genannt, musste im Sommer 2018 Insolvenz anmelden und stieg somit zwangsmäßig in die Serie D ab. Trotz der Niederlage im Playoff-Finale, wurde der ‘Regia’ im Sommer am grünen Tisch das Recht an der Serie C-Meisterschaft 2019/20 teilzunehmen gewährt. Reggiana ist somit nach nur einer Serie D-Saison ins Profigeschäft zurückgekehrt.

Reggiana nahm insgesamt an sieben Serie A-Meisterschaften teil. Die erste Teilnahme geht auf die Saison 1920/21 zurück, als Italiens höchste Spielklasse noch in mehreren Kreisen ausgetragen wurde. Das erste Mal in der Serie A, wie wir sie heute kennen, ist hingegen auf die Saison 1993/94 zurückzuführen und wird mit den Spielern Paulo Futre, Michele Padovano, Massimiliano Esposito, Gigi De Agostini und Goalie Cláudio Taffarel (am Ende der Saison Weltmeister mit Brasilien) assoziiert.

Die letzte Serie A-Teilnahme (1996/97) verdankt Reggianaeinen damals noch jungen und unerfahrenen Coach. Es war nämlich ein erst 37 Jahre alter Carlo Ancelotti, der den Club ein zuvor von der Serie B in die italienische Elite zurückführte. Auch sein Nachfolger war einer, der in Europa jedem Fußballfan bekannt ist: der Rumäne Mircea Lucescu, 2009 Europa League-Gewinner mit Shakthar Donetsk.

Der letzte Präsident vor der Insolvenzanmeldung im Jahr 2018 war Mike Piazza. Der ehemalige Catcher der Los Angeles Dogers und New York Mets übernahm den Verein zwei Jahre zuvor. Im selben Jahr wurde er in die US-amerikanische Baseball Hall of Fame gewählt.

Was die Gegenwart anbelangt, mischt Reggiana heuer verdient im Spitzenfeld der Gruppe B mit. Dass auf den FCS keine einfache Partie zukommt, bestätigt auch die Heimbilanz der Gastgeber: sieben Siege, vier Unentschieden und keine Niederlage. Den einzigen „Nuller“ in dieser Meisterschaft musste Reggiana auswärts gegen Tabellenführer Vicenza einstecken. Die Tordifferenz der „Granata“ liegt aktuell bei 38:18 (zuhause 24:12).

Der aktuelle Top-Torjäger des Teams ist Stefano Scappini mit 9 Treffern. Auf ihn folgen Mattia Marchi mit 8, Augustus Kargbo mit 7 und Ivan Varone mit 6.

Was den aktuellen Transfermarkt anbelangt, gab Reggiana die Rückkehr von Stürmer Luca Zamparo bekannt. Der 25-jährige aus Latisana, in der Hinrunde bei Rimini, trug in der letzten Saison mit 24 Treffern maßgeblich an Reggiana’s Rückkehr in den Profifußball bei. Weiters verpflichtete der Traditionsverein aus der Emilia Romagna den jungen Verteidiger Stefano Pellizzari, der in der Hinrunde acht Einsätze für Ravenna verbuchen konnte.

DIE „EX“ DES SPIELS

Am Montag gibt es für den FC Südtirol ein Wiedersehen mit Mattia Marchi und Gabriel Lunetta. Der 30-jährige Mittelstürmer war von Januar 2010 bis Juni 2011 für den FCS im Einsatz und schoss u.a. den 1:0-Siegtreffer gegen Valenzana, der den Aufstieg der Südtiroler in die Serie C1 unter Dach und Fach brachte. Gabriel Lunettawar hingegen in der letztjährigen Rückrunde für die Weißroten im Einsatz und konnte insgesamt 13 Einsätze und vier Treffer verbuchen.

 

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