Seppi im Achtelfinale
Andreas Seppi hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch seinen ersten Sieg in der neuen Tennissaison gefeiert.
Der 35-jährige Kalterer setzte sich in der ersten Runde des ATP-250-Turniers von Auckland gegen den Franzosen Adrian Mannarino, Nummer 43 der Welt, nach über zwei Stunden Spielzeit, mit 3:6, 6:4, 6:4 durch.
Im Achtelfinale trifft Seppi in wenigen Stunden auf den 10 Jahre jüngeren Briten Kyle Edmund. Der Weltranglisten-69., der vor sieben Jahren das ITF-Turnier in Bozen gewann, schaltete gestern in Runde 1 den Spanier Alejandro Davidovich Fokina aus. Seppi liegt in den direkten Duellen mit 1:3-Siegen hinten.
Heute feierte der Überetscher seinen fünften Sieg im 10. direkten Duell gegen Mannarino. Seppi bezwang den Franzosen 2014 in Düsseldorf, das Jahr darauf beim Masters 1000 in Cincinnati, 2016 in Nottingham und vor zwei Saisonen beim Masters 1000 von Shanghai mit 6:4 und 6:4. Mannarino gewann hingegen 2018 und im Vorjahr im Halbfinale von Moskau, im Juni 2017 das Halbfinale von Antalya. Zuvor hatte er Seppi auch 2008 in Metz und 2016 in s-Hertogenbosch besiegt.
Im ersten Satz ging der Franzose prompt mit 3:2 in Führung, Seppi konterte aber mit dem Rebreak zum 3:3. Im darauffolgenden Game verlor der Südtiroler erneut seinen Service. Mannarino erhöhte auf 5:3 und machte gleich danach, immer auf Aufschlag von Seppi, den Sack zum 6:3 zu.
Im zweiten Spielabschnitt drehte Seppi das Spiel. Zwar musste er im sechsten Game drei Breakbälle abwehren, beim Stande von 3:3 nutzte der Weltranglisten-84. aber seine einzige Breakchance zum 4:3 eiskalt aus. Seppi verwaltete den Vorsprung geschickt und verwandelte wenig später seinen ersten Satzball zum 6:4.
Seppi ging im dritten Satz gleich mit einem Break mit 1:0 in Führung. Beim 2:1 und 4:3 musste Seppi insgesamt vier Breakbälle von Mannarino abwehren, derFranzose kam aber nicht mehr zurück ins Spiel. Nach 2:08 Stunden Spielzeit setzte sich Seppi auf eigenen Service mit 6:4 durch.
Eine starke Vorstellung von Seppi, der mit dem Achtelfinal-Einzug 20 ATP-Punkte sowie 9.320 Dollar Preisgeld kassiert.
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