Freie Software
Die in der Generalversammlung der Schulkategorie GBW/FLC der AGB/CGIL versammelten Lehrpersonen fordern in einem offenen Brief die Nutzung von freier Software in der gesamten Verwaltung der Provinz.
Die Lehrerinnen und Lehrer möchten mit diesem Brief erreichen, dass die Provinz „eine Hauptrolle bei der Förderung der digitalen Nachhaltigkeit übernimmt und dass die Erfahrungen, die in den italienischen Schulen mit dem Fuss-Projekt in Bezug auf die digitale Nachhaltigkeit gemacht wurden, erweitert werden“.
Nachhaltigkeit ist weltweit ein zentrales Thema, das auch Präsident Kompatscher in seinem jüngsten Jahresabschlussbericht erwähnt. Ein wesentlicher Aspekt ist die digitale Nachhaltigkeit, der ethische und verantwortungsvolle Umgang von Bürgern, öffentlicher Verwaltung und Unternehmen mit digitalen Ressourcen.
Dank des Einsatzes von freier Software haben die italienischsprachigen Schulen der Provinz ein hohes Maß an digitaler Autonomie erreicht. Insbesondere die Effizienz und Anpassungsfähigkeit des Linux-Betriebssystems hat es ermöglicht, die verfügbare Hardware voll auszunutzen und sie, anders als bei anderen Betriebssystemen, über längere Zeiträume wiederzuverwenden. Lehrpersonen, die an deutschsprachigen Schulen arbeiten, sagen, dass die Nutzung von „Eigentums-Software“ trotz der Kosten für Lizenzen keineswegs frei von Problemen und praktischen Hindernissen ist.
Nach Ansicht der LehrerInnen würde die Investition öffentlicher Gelder in kostenlose und wiederverwendbare Software, in Humankapital und Ausbildung, die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen anregen und fördern. Es geht also darum, die Schulen und die öffentliche Verwaltung miteinzubeziehen indem „öffentliche Gelder in der Provinz zugunsten von Lehrpersonen, Schülern und Schülerinnen, Bürgern und Bürgerinnen und lokalen Unternehmen investiert werden“.
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