Der SVP-Bus
Die Idee zum Infobus wurde, so berichtet Gert Lanz, vor wenigen Monaten im Rahmen eines Workshops mit SVP-FunktionärInnen geboren, wo Maßnahmen gegen Politikverdrossenheit, Desinteresse und politische Unwissenheit diskutiert und genauer unter die Lupe genommen wurden. Dabei kam man zum Schluss, dass politische Bildung an möglichst vielen Orten und auf unterschiedlichste Art und Weise stattfinden kann und sollte.
Zusammen mit seinen Landtagskolleginnen Magdalena Amhof und Jasmin Ladurner zeigt Lanz ein Szenario auf, welches politische Bildung auf volksnahe und unaufdringliche Weise vermitteln könnte:
Irgendwo in Südtirol – ein freundlicher und belebter Ort… mitten auf dem Dorfplatz steht das „Südtirolmobil“ geparkt. Der bunte Bus beherbergt eine Ausstellung zur politischen Landschaft in Südtirol und seiner Geschichte. Die Ausstellung soll informieren, aufklären und Interesse wecken. Hier wird keine Wahlwerbung gemacht, es werden keine Unterschriften gesammelt und es werden keine Flugzettel verteilt. Hier wird informiert, aufgeklärt, erklärt… Jeder kann hier einsteigen, sich umsehen, sich umhören. Hier werden Fragen gestellt und Fragen beantwortet und hier kann auch diskutiert werden… mit Politikexperten, mit Historikern, mit Trendforschern und selbstverständlich mit den Politikern des Landes...
„Heute hier und morgen dort – das ‚Südtirolmobil‘ sollte täglich unterwegs sein“, erklärt der SVP-Fraktionsvorsitzende. „Denn: Politische Bildung soll nicht nur im Elternhaus stattfinden und in unseren Schulen ausgebaut werden. Wir müssen auch hier neue Wege gehen, um die Menschen zu erreichen und ihnen die Funktionsweise unseres politischen und gesellschaftlichen Systems und dessen Entstehung näher zu bringen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit solchen oder ähnlichen Initiativen das Interesse vieler Menschen wecken könnten“, so Lanz.
Amhof, Ladurner und Lanz wenden sich mit ihrem Beschlussantrag an das Präsidium des Südtiroler Landtages. Gert Lanz: „Das Kollegium der Fraktionsvorsitzenden ist eingeladen, unsere Idee aufzugreifen, genauer zu konzipieren und voranzutreiben. Dieses Projekt könnte ein erster Auftrag an das geplante ‚Büro für politische Bildung‘ sein, dessen Einrichtung im vergangenen Jahr beschlossen wurde“.
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Kommentare (24)
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besserwisser
helene fischer on the road ……
ostern
Wos solln de mir schun a guat’s sogen.
Bleib’s darhoam nor mocht’s wianier schodn.
Steig’s Vom Pferd (SVP)und benehms enk wia
a normaler Bürger.
robby
Steht der dauergrinsenden Jasmin für Busfahrten ebenfalls Kilometergeld zu?
leser
Der helle wahnsinn
Wie man SVP bonzen einschätzt bringen sue diesen käse noch durch
Um ihre parteisoldaten auf volkskosten an den wähler zu bringen
Parteigeld haben sie ha keines und parteispenden müssen ja offengelegt qerden
paul1
Fahren unsere Landesabgeordneten nicht mit dem Zug, Bahn oder Bus gratis??
arnold
Grins!
wm
Ich kenne die Verantstaltung aus meiner Kindheit: Rechts der Räuber Hotzenplotz, in der Mitte die Gretl und links die Fee. Es gibt doch noch die Alternative zu Playstation und CO. Damals hieß sie Kasperletheater.
https://praxistipps.focus.de/kasperletheater-diese-figuren-duerfen-nicht-fehlen_112264
sepp
Die heiligen drei könige woren jo erscht do kemm dei itz öfter
paul1
„Diese drei haben auch anständig an Spesen 2019 kassiert. Der Steuerzahler zahlt ja…..“