Mehr Unternehmen
Ende November waren 59.339 Unternehmen im Handelsregister eingetragen. Damit wurde der Höchststand vom Vorjahr erneut um 1,2 Prozent übertroffen. Die Unternehmensstatistik bestätigt somit die positiven Konjunkturergebnisse des WIFO-Wirtschaftsbarometers. Südtirol ist ein gutes Pflaster für unternehmerisches Handeln.
Ende November 2019 waren 59.399 Unternehmen bei der Handelskammer Bozen gemeldet, das entspricht einem Anstieg um 1,2 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat. Am stärksten vertreten sind die landwirtschaftlichen Unternehmen mit 16.707, gefolgt von den Privaten Dienstleistungen mit 11.033 und dem Handel mit 8.231 Unternehmen.
Während die Gesamtzahl der Betriebe insgesamt leicht zugenommen hat, verzeichnet die Landwirtschaft mit -0,3 Prozent und insbesondere der Handel mit -1,1 Prozent einen Rückgang an gemeldeten Unternehmen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und können auf die steigende Konkurrenz des Onlinehandels, auf zunehmende Konzentrationstendenzen, aber auch auf ein verändertes Konsumverhalten zurückgeführt werden.
Von den gemeldeten Unternehmen zählen 13.777 zum Handwerk, welches sich hauptsächlich mit 5.158 Unternehmen auf das Baugewerbe, mit 3.905 Unternehmen auf die Privaten Dienstleistungen und mit 3.059 Unternehmen auf das Verarbeitende Gewerbe konzentriert.
Immerhin 10.545 Unternehmen sind Frauenunternehmen, also Unternehmen bei denen Führungs- bzw. Besitzpositionen mehrheitlich von Frauen wahrgenommen werden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben die Frauenunternehmen um 2 Prozent zugenommen.
Auch der Anteil der Jungunternehmen ist im Jahresvergleich deutlich um 3,8 Prozent angestiegen. Immerhin 4.554 Unternehmen sind in Südtirol im Besitz von Personen unter 35 Jahren bzw. werden von ihnen geführt.
Schließlich werden auch die Ausländerunternehmen, also Unternehmen von Personen, welche nicht in Italien geboren sind, immer wichtiger. Im letzten Jahr ist ihre Zahl um 2,8 Prozent auf 4.226 angestiegen.
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