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„An den Taten messen“

Stefan Zelger, Eva Klotz, Sven Knoll

Die Süd-Tiroler Freiheit sieht im Doppelpass nach wie vor einen wesentlichen Baustein zur Weiterentwicklung der Autonomie.

Die Süd-Tiroler Freiheit wird die neue österreichische Bundesregierung an ihren Taten messen. Es sei grundsätzlich zu begrüßen, dass das Thema Südtirol im Koalitionsabkommen wieder festgeschrieben wurde und sich auch die neue Regierung zum Ausbau der Autonomie bekennt. „Die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler ist ein solch wesentlicher Baustein zur Weiterentwicklung und zum Ausbau der Autonome, die auch bewußt im Autonomie-Konvent festgeschrieben wurde, da sie den Südtirolern die Möglichkeit gibt, autonom über die eigene Staatsbürgerschaft zu entscheiden und gleichzeitig den bilateralen Charakter der Autonomie festigt“, so Sven Knoll am Freitag.

Die Süd-Tiroler Freiheit werde sich auch weiterhin mit Nachdruck für die Umsetzung dieses für Südtirol so wichtigen Anliegens einsetzen. Im Zuge des bevorstehenden Brexit werde Österreich ohnehin sein Staatsbürgerschaftsgesetz überarbeiten müssen. Ziel sei es daher, bei dieser Reform auch eine Lösung für Südtirol zu finden, so die STF.

Mit der Gründung der parteiübergreifenden Plattform „inoes“ (Initiative österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler) sei bereits eine wichtige Grundlage geschaffen worden, um die doppelte Staatsbürgerschaft parteiübergreifend voranzutreiben. Erste erfolgreiche Gespräche seien diesbezüglich bereits im Dezember in Wien geführt worden.

Der designierte Bundeskanzler Sebastian Kurz habe sich mehrfach positiv zur Vergabe der österreichischen Staatsbürgerschaft an die Südtiroler geäußert und betont, dass sein Wort auch in der neuen Regierung gelte. „Daran werden wir ihn erinnern“, so Sven Knoll.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (33)

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  • erich

    Was nun liebe STF, der letzte Pfeiler ist eingebrochen, das kommt davon wenn man blind Utopien hinterher läuft. Aber im Fall der Fälle kann Frau Klotz mit der Selbstbedienungspension eingreifen.

  • andreas

    @watschi
    „..dreckigen linksextremisten..“ oder „…missgeburten von linksextremisten..“, deine Worte, klingen jetzt nicht wirklich moderat.

    Ich sympathisiere nebenbei mit dem schwarzen Block, wobei ich die extreme Gewalt ablehne, mit ein bisschen Radau aber kein Problem habe.
    Mit dir darüber zu diskutieren wäre aber sinnlos, du verstehst es sowieso nicht.

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