Die grünen Ressorts
Voraussichtlich am 7. Jänner dürfte erstmals eine Koalition aus ÖVP und Grünen angelobt werden. Die Grünen dürften die Ressorts Umwelt, Justiz, Soziales/Gesundheit, Frauen sowie Beamte/Sport/Kultur bekommen.
Das Warten auf eine neue österreichische Bundesregierung dürfte schon sehr bald ein Ende haben. Nach Informationen der Tiroler Tageszeitung (TT) haben sich die Verhandlungsteams von ÖVP und Grünen am Samstagabend auf ein Regierungsprogramm verständigt. Die TT geht davon aus, dass die neue Regierung am 7. Jänner angelobt wird.
Der Bundeskongress der Grünen, der das Übereinkommen mit der ÖVP noch absegnen muss, soll am 4. Jänner 2020 stattfinden.
Die TT spekuliert bereits über die Ressortverteilung. Demnach sollen die Bereiche Umwelt, Infrastruktur, Justiz, Soziales und Gesundheit, Frauen sowie Beamte/Sport/Kultur an die Grünen gehen. Das Finanzministerium sowie Wirtschaft, Verteidigung, Inneres, Landwirtschaft und Bildung soll die ÖVP bekommen.
Auch die ersten Minister-Namen werden bereits kolportiert.
Immer laut TT steht Karl Nehammer als Innenminister praktisch fest. Er steht für einen harten sicherheitspolitischen Kurs.
Das Verteidigungsressort könnte mit einer Frau besetzt werden: Als Favoritin gilt die niederösterreichische Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner.
Bei den Grünen geht man davon aus, dass Werner Kogler Vizekanzler wird.
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Kommentare (36)
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morgenstern
Na dann, munteres Regieren Herr Kurz!
tiroler
Wenn die Grünen das Verkehrministerium kriegen dann viel Glück den Reisenden…..
andreas
@yannis
Du kritisierst kontinuierlich den Spiegel, hast aber keine Ahnung von der Affäre Relotius.
Die Geschichten waren nicht komplett gelogen, sie waren aber so modifiziert, um die Meinung des Journalisten zu unterstreichen und mit den Reportagen Preise zu gewinnen.
Relotius ist ein großartiger Geschichtenerzähler, als Journalist taugt er aber nicht wirklich.
Wobei leichte Gemütern wie du noch nie die Zielgruppe des Spiegel waren, was regst du dich also auf.
andreas
@watschi
Der Rest des laut dir „halb abgespielten“ Videos wird deshalb zurückgehalten, um die beiden rechten Pfeifen zu schützen, da es laut Spiegel und Süddeutscher für die Sache an sich, dass Strache für „eine Hand voll Dollars“, den Staat an die Russen verkaufen würde, nicht relevant ist.
Gudenus hat sich doch auf Grund des nicht veröffentlichten Teils sofort aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, da er sich für seine Aussagen und sein Verhalten schämt.
Salvini huldigen und Strache verteidigen ist keine „politische Einstellung“, sondern gefährliche Dummheit und Naivität, welche schon Kriege ermöglicht hat.