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„Giftiges Geschenk“

Die Süd-Tiroler Freiheit spricht in Zusammenhang mit der Anfechtung des Europagesetzes von einer romgefälligen Verzichtspolitik des LH.

Die italienische Regierung ein besonders „giftiges Geschenk“ für Südtirol vorbereitet, schreit die Süd-Tiroler Freiheit am Sonntag in einer Aussendung.

Das Landesgesetz, mit welchem durch die Gleichstellung der deutschen Sprache in Süd-Tirol auch die Anstellung von rein deutschsprachigen Ärzten ermöglicht werden sollte, wird von der italienischen Regierung angefochten.

TAGESZEITUNG Online hatte darüber am Samstagabend exklusiv berichtet.

Die italienische Regierung beharrt damit laut STF auf dem nationalistischen Standpunkt, dass es in Südtirol keine Gleichstellung der deutschen Sprache gibt, denn rein italienischsprachige Ärzte dürfen auch weiterhin angestellt werden, rein deutschsprachige Ärzte hingegen nicht.

Die STF schreibt:

Mit einem Federstrich wird von der italienischen Regierung damit nicht nur das Recht der Süd-Tiroler Patienten auf eine Behandlung in der deutschen Muttersprache zunichte gemacht, sondern auch die autonomiepolitisch verankerte Gleichstellung der deutschen Sprache kurzerhand außer Kraft gesetzt.

Einmal mehr zeigt sich, dass die romgefällige Verzichtspolitik von Landeshauptmann Kompatscher nicht zum Wohlwollen Roms führt, sondern eiskalt ausgenutzt wird, um weitere Bestimmungen der Autonomie zu streichen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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