Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » Schlechte (Aus)sicht

Schlechte (Aus)sicht

Fällt der Gröden-Klassiker dem Wetter zum Opfer? Nachdem der Europacupslalom in Obereggen erstmals seit 19 Jahren abgesagt werden musste, blickt man auch in Gröden angespannt auf die Wetterprognosen für die nächsten Tage.

von Lisi Lang

Noch im November haben sich Skifahrer und Organisatoren von Wintersport-Events über den vielen Schnee gefreut. Endlich ein Jahr, wo man nicht bis zum Schluss bangen muss, ob der Schnee für die Austragung eines Rennes reicht.

Aber die Wetterverhältnisse der letzten Tage haben dann doch wieder für schlechte Stimmung gesorgt. Nachdem der traditionsreiche Europacupslalom in Obereggen erstmals seit 19 Jahren nach 64 Läufern unterbrochen und abgesagt werden musste, weil die Piste aufgeweicht und demnach die Verletzungsgefahr für die Athleten zu groß war, wurde gestern auch der Snowboard-Parallel-Riesentorlauf witterungsbedingt abgesagt. Grund für die Absage war, dass die Piste ab dem Achtelfinale nicht mehr befahrbar war. Und auch dem Gröden-Klassiker am Wochenende droht ein Wetterchaos.

Nachdem am Mittwoch das 1. Abfahrtstraining wegen schlechter Sicht und dem Sturz von zwei Vorläufern abgesagt werden musste, konnte das Training gestern auf einer verkürzten Piste durchgezogen werden. „Die verkürzte Piste befindet sich in einem guten Zustand, aber die Bedingungen sind natürlich anders als andere Jahre, der Schnee ist beispielsweise sehr schnell, weshalb die Fahrer mit viel Respekt unterwegs waren“, erklärt Rennleiter Rainer Senoner.

Das bestätigen auch die Fahrer: „Die Piste befindet sich in einem guten Zustand, sagt Dominik Paris, der gestern die viertbeste Zeit gefahren ist. „Dass die Sprünge weiter gingen als gedacht, hängt vor allem mit dem schnellen Schnee und der vielleicht nicht ganz einwandfreien Sicht zusammen.“

Aber auch wenn das Training am Donnerstag ohne Probleme durchgeführt werden konnte, bereiten die Wettervorhersagen den Organisatoren des Gröden-Klassikers nach wie vor Kopfzerbrechen. „Wir sind momentan nicht unbedingt entspannt“, sagt Rainer Senoner, „die Wetterkapriolen der letzten Wochen machen eine genaue Prognose sehr schwer – niemand kann exakt sagen, was passiert.“

LESEN SIE MEHR IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen