Fixe Nachtflüge
Nach der positiven Testphase werden die Tagesrandflüge der Südtiroler Flugrettung fix eingeführt. Im Winter bis 22.00 Uhr und im Sommer sogar bis 23.00 Uhr.
von Heinrich Schwarz
Vor zwei Jahren hatte die Landesregierung die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen, dass Südtirols Flugrettung auch Nachtflüge durchführen kann, um einen besseren Rettungsdienst zu gewährleisten. Es startete eine Testphase für Rettungsflüge in der Zeitspanne ab Sonnenaufgang (und frühestens 06.00 Uhr) bis 22.00 Uhr mit Landung in Bozen. Zuvor waren die Rettungshubschrauber nur bis Sonnenuntergang im Einsatz.
Im Vorjahr waren die sogenannten Tagesrandflüge für das gesamte Jahr 2019 verlängert worden. Und: Die Landesregierung hatte beschlossen, innerhalb Ende 2019 eine Evaluierung aufgrund der gemachten Erfahrungen durchzuführen und dann eine definitive Entscheidung zu den Tagesrandflügen zu treffen.
In einem neuen Beschluss der Landesregierung heißt es nun: „Gemäß Bericht der Partner der Flugrettung ist es nicht sinnvoll und unverhältnismäßig, den Flugrettungsdienst in Südtirol rund um die Uhr zu sichern. Die Flugrettung ist im Morgengrauen und in den Stunden der beginnenden Dunkelheit (Tagesrand) jedoch sehr wohl sinnhaftig.“
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Kommentare (3)
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stanislaus
Bei steigendem Mangel an Ärzten und vorallem Anästhesisten im Krankenhaus, muß die Frage erlaubt sein, ob es sinnvoll ist immer wieder neue Dienste einzuführen, zumal ein Hubschrauber nachts viel langsamer fliegen und auch nicht überall landen kann. Bodengebundene (schon existierende) Mittel sind daher kaum langsamer und für dringende Verlegungsflüge könnte wie bisher auf den Hubschrauber der Finanzwache zurückgegriffen werden.
paul1
@ Stanislaus, warum immer nur kritisieren, hoffe nur, sie brauchen Nachts nie eine Rettung?? Solche Initiativen sind nur zu begrüßen. Immer wieder wird versucht bei der der Sanität zu sparen. Leider gibt es auch Leute die eine solche Rettung nur ausnutzen….