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Ploners Lohnstreifen


Die Team-K-Abgeordneten geben 336 Euro ihres Gehalts an den Regionalrat zurück – und verzichten zur Gänze auf die Rückvergütungen für Fahrten, Mittagessen und Übernachtungen.

Edle Geste des Teams K: Wie berichtet, verzichten Parteichef Paul Köllensperger und Präsidialsekretärin Maria Elisabeth Rieder jeweils auf die Hälfte ihrer steuerfreien Zulage als Fraktionsvorsitzender bzw. Präsidialsekretärin, was etwa 600 Euro im Monat entspricht.

Doch auch die vier Fraktionskollegen Josef Unterholzner, Peter Faistnauer, Alex Ploner und Franz Ploner geben sich bescheiden: Alle sechs Abgeordneten des Teams K geben im Monat exakt 336 Euro (das ist die Hälfte des monatlicher Nettopauschalbetrag für die Ausübung des Mandats) an den Regionalrat zurück, wie die Lohnstreifen belegen, welche die „Gelben“ der TAGESZEITUNG zugeschickt haben.

Maria Rieder verzichtet alles in allem auf 914 Euro im Monat. Das ganze Team K kommt im Jahr auf einen Verzicht von 37.748 Euro.

Zudem verzichten die Team-K-Mandatare zur Gänze auf die Spesenrückvergütungen, die ihnen sowohl im Regionalrat als auch im Landtag zustehen würden.

Im Regionalrat dürfen die Abgeordneten einen monatlichen Betrag von 750 Euro rückvergüten lassen, und zwar für Fahrten und Reisen mit öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln, einschließlich Flugzeuge und Schiff, Kilometergeld in Höhe von 33 Prozent des Preises für bleifreies Benzin, Autobahngebühren für die angegebenen Autobahnstrecken, Parkplatzgebühren, Taxi, Mahlzeiten, sowohl in Italien als auch im Ausland, bis zu einem Höchstausmaß von 90,00 Euro täglich, Unterkunft und Frühstück bis zu einem Höchstausmaß von 220,00 € täglich sowie Einschreibegebühren, bis zu einem Höchstausmaß von 30 Prozent auf den Jahreshöchstbetrag von 9.000,00 Euro. Zu alledem sagen Alex Ploner und Co. Nein, danke. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (42)

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  • andreas

    Wenn diese Erfindung des M5S dieselben Folgen hat wie bei denen, das eingesparte Geld wurde schon 100x mit deren Unsinn verbrannt, würde ich vorschlagen, das Geld zwangszuüberweißen.

    Wenn nicht, werde ich schauen, wo ich die jährlich je Südtiroler eingesparten 0,15-0,20 Euro investieren werde. Muss mir mal den aktuellen Kurs der Sparkasse und Volksbank Aktien ansehen.

  • felixvonwohlgemuth

    …wenn jemand seine Arbeit gut macht, ist Sie/er jeden €uro wert; wenn nicht, dann ist jeder Kaffee zu viel, den der Steuerzahler berappen muss.

    Wir sollten aufhören, uns täglich über PolitikerInnengehälter zu ärgern, sondern einfach die wählen, welche sich den Job und das Gehalt verdienen.

    PolitikerInnen fallen nicht vom Himmel! Wenn „meine“ Abgeordneten ihr Geld nicht wert sind, dann muss ich mich selber ohrfeigen, dass ich sie gewählt habe.

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