Soul-Sängerin Norisha im Astra
Die Brixner Dekadenz verlegt das Konzert von Soul-Sängerin Norisha am 19. Dezember wegen großer Nachfrage in das neue Brixner Zentrum für junge Kultur Astra.
Die Band Norisha ist benannt nach deren Sängerin Norisha Campbell. Norisha Campbell hat einen abwechslungsreichen Werdegang hinter sich: Norisha wächst in Lakeland, Florida auf, wo sie erste musikalische Erfahrungen im Gospelchor macht. Später wird sie – ihrer Körpergröße von 1,91 cm sei Dank – zum Volleyballprofi. Die Volleykarriere führt sie schließlich nach Europa und nach Deutschland. 2013 kehrt sie hier zurück zu ihrer ersten Liebe, der Musik. Den Weg ins Musikgeschäft, ebnet das Pro7-Format „The Voice of Germany“. 2013 tritt sie hier im Team Nena an und begeistert durch ihre einmalige Stimme. Nach der Show verlässt sie den Popzirkus und macht Karriere als Soulsängerin. In Harald Scharf findet sie einen musikalischen Weggefährten. Gemeinsam gründen sie die Band Norisha und bringen 2017 das erste Album „Stand for Love“ heraus.
Die Band Norisha besteht aus einem exzellenten Quartett der süddeutschen Szene (Harald Scharf: double bass, Jan Eschke: piano, keyboards, Michael Vochezer: acoustic & electric guitars, Stephan Staudt: drums). Die Songs sind Norisha auf den Leib geschrieben und bringen die enorme Bandbreite ihrer Soulstimme perfekt zur Geltung. Ob mit Soul-Hymnen, modernen Gospelsongs oder Jazzballaden, die Sängerin begeistert mit kraftvollem Ton, außergewöhnlichen Phrasierungen und einem nicht erlernbaren Gefühl für Timing. Und so begeistert zeigt sich die Presse: „Gänsehaut und barfüßige Leichtigkeit … Vom ersten Ton an knisterndes Ambiente“, „Voice-Star Norisha Campbell verzaubert das Publikum!“, „Etwas Besseres dürfte derzeit schwer zu finden sein.“
Mit dem Konzert beschließt Norbert Dalsass, der musikalische Leiter der Brixner Dekadenz, ein erfolgreiches Jazz-Jahr. Norisha macht das Dutzend an Jazzkonzerten voll und beweist: das musikalische Interesse des Publikums übersteigt die Kapazitäten des Kleinkunstkellers. Mit dem Konzert begrüßt zugleich eine der ältesten Kulturinstitutionen der Stadt die Jüngste. Im Astra entsteht, nach Umbauten im letzten Jahr, ein Zentrum für junge Kultur.
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