„Keine Durchmischung“
Die Freiheitliche Ulli Mair wirft der Landesregierung vor, sie Plane eine Durchmischung Südtirols mit Immigranten.
Vor wenigen warnte Integrationslandesrat Philipp Achammer vor sozialen Brennpunkten. In Südtirol gebe es Zonen, in denen der Ausländeranteil zu hoch sei, was zu Problemen führe. Auch solle die Politik den Mut haben, die Probleme offen anzusprechen, so Achammer.
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair wollte in der Folge mittels Antrag von der Landesregierung wissen, welche Lösungsansätze geplant sind, um die sozialen Brennpunkte zu entschärfen.
Nun liegt die Antwort vor.
„Integration kann nur dann gelingen, wenn eine soziale „Durchmischung“ gerade in Wohngebieten gegeben ist, damit Abgrenzungen und Ghettobildungen vermieden werden können. In diesem Zusammenhang sind gut abgestimmte Maßnahmen mit den jeweiligen Stadt- und Gemeindeverwaltungen notwendig, wie beispielsweise koordiniertes Wohnraummanagement“, zitiert Ulli Mair aus der Antwort von Landesrat Philipp Achammer.
„Dem Problem der sozialen Brennpunkte will die Landesregierung mit einer ,Durchmischung‘ der einheimischen Bevölkerung mit Immigranten begegnen. Damit wird das Problem nicht behoben, sondern flächendeckend auf das Land ausgeweitet“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Mit der Massenzuwanderung entstanden auch in Südtirol Parallelgesellschaften, deren negativen Folgen sich im Sicherheitsproblem unseres Landes zeigen. Eine „Durchmischung“, wie dies die SVP vorschlägt, ist nicht zielführend. Es braucht eine reglementierte Einwanderung, welche die Herausbildung von Parallelgesellschaften eindämmt. Der Versuch einer „Durchmischung“ ist das Eingeständnis des Scheiterns in der Einwanderungsfrage“, so Mair.
„All jene Immigranten, Asylwerber und Ausländer, die sich nicht an die Gesetze unseres Landes halten, negativ in Erscheinung treten und unsere Lebensweise ablehnen, sind auszuweisen und abzuschieben. Es ist sicherzustellen, dass die Missachtung des Gastrechtes umgehend und konsequent geahndet wird“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.
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Kommentare (86)
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besserwisser
jede woche die gleiche suppe…..
josef.t
Für die Dame war zuerst das Thema Freistaat, ihre Partei gegen Italiener
und jetzt Ausländer ? Wenn man „selber“ nichts auf die Reihe bekommt,
braucht es halt immer wieder einen „Sündenbock“ ?
Zudem auf Stammtischart !
Wo man als Opposition, einmal die Gelegenheit hatte, die Regierenden
zu „recht“ anzuprangern, waren natürlich die Euros wichtiger ?
„An die Gesetze unseres Landes halten“ ?
Bei fast 10% Ausländern sind natürlich auch so einige, Gesetzesbrecher
dabei, dazu gehören aber auch „Jene“, die das Volk betrügen und dieser
Schaden geht sicher in viele Millionen ?
Aber für diese Sünden, gibt es ja dann die Absolution, vom Seelsorger ?
leser
Josef.t
Weisst du wieviel beitragsbetrüger es gibt und alles gestandene tiroler
george
Ja ‚josef.t‘, sowohl unter den Einheimischen als auch unter den Migranten gibt es einige Betrüger und Gestzesbrecher. Fragt sich nur, wo in der Summe mehr sind und wo mehr Schaden für die Gemeinschaft entsteht? Wir müssen somit nicht immer nur den Splitter im Auge der anderen sehen und den Balken bei sich selber nicht, so wie es so einfärbig hier in diesem Kommentaren der meisten hier dargestellt wird. Und widerspricht man dann einmal diesen plasphemischen, lästernden Geistern, dann wird man gleich schon als „Grüner, Roter, Linksextremer usw.) abgetan. Wo bleibt hier der Ausgleich, den diese Herren/Damen hier dann doch immer einfordern? Wohl etwa nur für sich selbst?
esmeralda
Durchmischung ist ein unglücklicher Ausdruck. Man möchte einfach keine Ghettos schaffen, wo die Gefahr von Parallelgesellschaften weitaus größer ist. Es ist nicht von einer genetischen Durchmischung die Rede, obwohl die heutige Menschheit im Grunde ja eh komplett durchmischt ist, da der gemeinsame Urahne, der Homo Sapiens, ja vor über 200.000 Jahren aus Afrika ausgewandert ist und sich dann weltweit ausgebreitet hat. Ja marting, auch deine Vorfahren kommen aus Afrika, kannst du damit leben?