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Der Pendlerbonus

Für lokale Züge, die 2018 wiederholt verspätet oder gar nicht gefahren sind, bekommen regelmäßig fahrende Abonnenten jetzt den „Pendlerbonus“ gutgeschrieben.

Seit dem heurigen Februar gibt es den Pendlerbonus in Form einer Gutschrift. „Damit wollen wir zu mehr Nutzerfreundlichkeit beitragen, aber auch die Qualität im lokalen Bahnverkehr weiter verbessern“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: „Pünktliche und verlässliche Züge sollen noch mehr Menschen anregen, für ihren Arbeitsweg die Bahn zu nutzen.“

Der Pendlerbonus kann in einigen Fällen bis zu 50 Euro ausmachen. Am meisten Personen, insgesamt 3299, bekommen die Gutschrift für November 2018. Wer Anspruch auf den Bonus hat, wird in diesen Tagen via Mail oder SMS informiert.

Wer erhält den Pendlerbonus?

Anrecht auf maximal 50 Euro Pendlerbonus pro Jahr haben laut geltenden Kriterien regelmäßig fahrende Bahnnutzer der lokalen Eisenbahnunternehmen Trenitalia und SAD, mit mindestens 30 monatlichen Bahn-Entwertungen mit Südtirol Pass oder mit dem EuregioFamilyPass.

Nun Gutschrift aufgrund von genauen Zählungen

Während die Gutschriften für 2016 und 2017 aufgrund von Schätzungen erfolgten, liegen die Daten für 2018 nun detailgenau vor. Den Nutzern des Südtirol Passes und EuregioFamilyPasses wird der Pendlerbonus automatisch auf ihrem persönlichem Benutzerkonto gutgeschrieben.

Finanziert werden die Bonuszahlungen über einen Teil der in den Dienstverträgen des Landes Südtirol mit den Konzessionären Trenitalia und SAD vorgesehenen monatlichen Vertragsstrafen für Verspätungen und Zugausfälle. Als „Verspätung“ gilt, wenn die im Fahrplan angegebene Ankunftszeit der Züge um mehr als fünf Minuten überschritten wird. Vertragsstrafen fallen dann an, wenn der prozentuelle Anteil an Verspätungen pro Monat eine bestimmte, für jede Bahnlinie festgelegte Quote um mehr als einen Prozentpunkt übersteigt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • greenworld

    Auch ich nehme täglich in Bozen den RV2262 der um 17.32 Uhr dort ankomme müsste und dann Richtung Brenner fährt, dieser Zug hat seit mind. 2 Jahren (!!!) täglich zwischen 5 und 15 verspätung, was schon sehr ärgerlich ist. Habe versucht bei trenitalia und beim zugführer den grund ausfindig zu machen, leider vergebens. Laut viaggatreno.it startet der zug immer relativ pünktlich in bologna, dann ab verona gibts verzögerungen. Vielleicht hat jemand insiderwisssen wos da happert?

    • andreas

      Wenn du dich seid 2 Jahren auf die Verspätung verlassen kannst, ist das doch optimal, zuverlässiger geht wohl nicht. 🙂
      Ich würde mal sagen der Grund für die Verspätung ist die zu knapp veranschlagte Zeit für die Strecke.

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