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„Keine Politik der offenen Türen“

Die Freiheitliche Ulli Mair kritisiert den Unternehmerverband: In Südtirol brauche es eine besser Familienpolitik statt mehr Ausländer.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair reagiert in einer Aussendung auf die Forderung des Unternehmerverbandes, wonach in Südtirol der Mangel an Arbeitskräften mit Ausländern ausgeglichen würde. Anstatt unser Land für Ausländer attraktiver zu machen, wie dies der Unternehmerverband fordert, braucht es eine bessere Familienpolitik und mehr Anreize für die einheimischen jungen Menschen, um in Südtirol zu bleiben.

„Der Mangel an Arbeitskräften, der sich Jahr für Jahr zuspitzt, ist vor allem ein hausgemachtes Problem. Die „Babyboom“-Generation der 50er und 60er Jahre kommt ins Pensionsalter und die Politik hat es verabsäumt auf diese Situation frühzeitig zu reagieren“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Die Familienpolitik des Landes hat versagt, da die Gründung einer Familie vielfach an ökonomischen Hürden scheitert und den Eltern keine Wahlfreiheit offensteht. Entscheidet sich ein Elternteil die Kinder ohne die Einbindung von Kitas und dergleichen zu erziehen, so stehen weit weniger Mittel zur Verfügung. Die niedrigen Geburtenraten einheimischer Frauen sind Ausdruck ungünstiger Rahmenbedingungen. Ein erneuter „Babyboom“, der nun dringend notwendig wäre, kann unter diesen Voraussetzungen ausgeschlossen werden“, hält Mair fest.

„Anstatt Südtirol für Ausländer attraktiver zu machen, müssen in erster Linie die einheimischen Familien gezielter und besser gefördert werden, denn sie sind die Keimzelle unserer Gesellschaft und auch der künftigen Arbeitnehmer. Während große Geldmittel in unsinnige „Integrationsmaßnahmen“ für Asylwerber und Immigranten investiert werden, kehrt die Jugend dem Land den Rücken. Die besseren Voraussetzungen nördlich des Brenners, die wirtschaftlichen Perspektiven und vor allem die höheren Löhne wirken auf junge Menschen attraktiver als die vielen bürokratischen Hürden hierzulande, die hohen Lebenshaltungskosten und die enorme Steuerbelastung“, argumentiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Der Unternehmerverband sollte zunächst auf diese genannten Probleme verweisen, als noch mehr Ausländer für Südtirol zu fordern. Erst wenn die Politik diese Aufgaben endlich angegangen ist, kann über eine weitere, geregelte Einwanderung gesprochen werden“, unterstreicht Ulli Mair. „Dabei muss klar definiert werden, wen wir brauchen, wer einwandern darf und dass es gilt, die Gesetze einzuhalten und unsere Gesellschaft zu respektieren. Wir stellen uns hinter die fleißigen Ausländer, die arbeiten, sich anpassen und sich integriert haben. Wir lehnen jedoch all jene ab, die straffällig werden, sich als integrationsresistent erweisen, sich unmöglich benehmen, mit Drogen handeln und zur Gewalt neigen“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Südtirol braucht nicht eine Politik der offenen Türen, sondern eine geregelt gesteuerte Einwanderungspolitik, die es schafft Fachkräfte zu rekrutieren und jene, die nur in das Sozialsystem einwandern wollen, draußen hält“, so Mair.

„Wohin der bisherige Weg geführt hat, zeigt sich am besten auf den Straßen unserer Städte. Herumlungernde Ausländer aus dem afrikanischen- oder arabischgeprägten Raum tragen nichts zur Wirtschaft unsers Landes bei und können bestimmt auch nicht das Arbeitskräfteproblem lösen. Die kulturellen Unterschiede und die Einstellung dieser Menschen gegenüber unserer Gesellschaft sind nicht kompatibel. Der Unternehmerverband muss hier ganz klar sagen, welche Ausländer aufgenommen werden sollen, denn in der Bevölkerung herrscht der verständliche Unmut über die Masseneinwanderung aus Afrika. Hier muss aufgerechnet werden, was diese Form der Einwanderung bringt und was sie uns allen kostet“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Nur mit harten Einwanderungsgesetzen wie in Australien oder Kanada kann Einwanderung funktionieren. Darüber hinaus ist die Wirtschaft, welche nach mehr Ausländern verlangt, in die Pflicht zu nehmen was die Kostenbeteiligung für die Integration anbelangt. Es kann nicht sein, dass billige Fachkräfte angeheuert werden und die Allgemeinheit für die Folgekosten aufkommt. Zuerst müssen unsere Familien und unsere Jugend gefördert werden“, schließt Ulli Mair.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (60)

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  • leser

    Ulli
    Man sollte dir verbieten pressemitteilungen auszuschicken
    Erstens entsprechen sie nicht den tatsachen zweitens verzerrst du jede situation
    Zum einen sag mir wieviele afrikaner in zahlen an den strassen herumlungern
    Es stimmt leider dass unsere hochgepriessenen unternehmer ausländisches billigpersonal herzerren aber da sprechen wir in erster linie von tschechen polen albanern usw sprich von EU bürgern und wenn ich den erzählungen meiner tochter zuhorche dann muss sue sie sich von denen anpöbeln lassen
    Übrigens tagsüber sind diese europäischen freunde in südtirols virzeigefirmwn aks billiger fliessbandarbeiter in den vorzeigefirmwn beschäftigt deren neue prunkbauten zu einem grosszügigen anteil mittels fördergeldern von unserem geld aufgebaut wurden ich brauch dur nicht sagen wer diese firmen sind denn du siehst duese gesichter tagtäglich mit unseren politikvertreten gross abgebildet
    Dass wir jetzt noch die kitaseinrichtung und sonst nich etwas wieder von unaeren taschen bezahken müssen finde ich nicht ok
    Liebe ulli du hast zwar keine kinder das klage ich auch nicht an aber sage nucht duese fliskek dass unsere leute keine kinder haben weil das umfeld nicht familiefreundlich ist
    Ich habe zwei kinder in die welt gesetzt und glaub mir meine lebensumstände waren aus finanzieller sucht auch nie auf der sonnenseite tritzdem war ich so stolz das aufzuehen nicht eine sekunde in den schiss von euch politikern zu legen und kann sagen dass noch nie um 1 euro an betrag von kindergeld oder sonst was angesucht habe meine kinder waren und sind mir zu wertvoll um über euch betteln zu gehen
    Übrigens du bist seid 20 jahren in der politik und hattest bestimmt möglichkeiten duesbezüglich etwas zu bewegen aber lieber hast du unnütze populistischen zwiespalt gschürt und als oberhammer den rentenskandal mit deiner unterschrueft unterstützt
    Ich für meinen teil hiffe dass meine kinder eine gute ausländische ausbildung bekommen und einen anständigen job znter fäiren bedingungen womöglich leider im ausland bekommen
    Damit verliere ich womöglich das liebste aus meiner nähe aber lieber ist mir das als dass sie als schlechtbezahlter sklave in einem südtiroler bertrieb oder als kellner oder zimmermädchen in den noblen hotels arbeiten
    Denn sind wir dich ehrlich recht viel bessere aussuchten habt ihr politiker als die diener det hiesigen platzhirschen nicht geschaffen
    Ausser eure hochdotierten entgelte

    • bernhart

      dein Kommentar ist es nicht wert, dass er gelesen wird , du schreibst nur Blödsinn, das einzige problem ist Ulli ist bei der falschen Partei; LIEDER HAT DIE REGIERENDE PARTEI KEINE so fähige Personen, und alles was von aussen kommt wird blockiert.

  • pingoballino1955

    Die Bombe beim Rentenskandal hat sie vor den Wahlen mitzurückgehalten,den Blödsinn den sie jetzt von sich gegeben hat,den hätte sie sich auch sparen können. Hat wohl keinen blassen Schimmer von einem Betrieb und seinen Problemen,heutzutage gute, fähige und hochqualifizierte Arbeitskräfte zu finden! Seien sie lieber still,wenn sie nichts verstehen und kassieren sie ihre moralisch nicht gerechtfertigte Skandal Millionenrente ab,die wir Steuerzahler für euch berappen müssen!!!!

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