„Jünger, sozialer, weiblicher“
Philipp Achammer
Der SVP-Ausschuss hat am Montag die Richtlinien für die Gemeindewahlen genehmigt. Die Strategie des Obmannes.
„Starke SVP-Listen, die ein Spiegelbild der Gesellschaft sind“, so formuliert SVP-Obmann Philipp Achammer das Ziel der Südtiroler Volkspartei im Hinblick auf die Gemeindewahlen im Mai nächsten Jahres. Der SVP-Ausschuss hat am Montag einstimmig die entsprechenden Richtlinien genehmigt: Den Ortsgruppen, die von der SVP-Zentrale mit verschiedenen Dienstleistungen mit Wahlkampf unterstützt werden, steht die Möglichkeit einer Vorwahl offen: Über diese können die Kandidatinnen und Kandidaten ermittelt werden – landesweiter Termin ist hierfür der 16. Februar 2020.
Abermals rief SVP-Obmann Philipp Achammer auf: „Unsere Listen müssen jünger, sozialer und weiblicher werden.“ Die Vorbereitungen für die Gemeindewahlen, die im Mai des nächsten Jahres stattfinden werden, laufen in einigen SVP-Ortsgruppen bereits – und ebenso in der SVP-Zentrale: Nun hat der SVP-Ausschuss auch die entsprechenden Richtlinien genehmigt. „Wir wollen und werden in allen Gemeinden mit starken, repräsentativen Listen antreten – und zwar mit unserem traditionellen Listenzeichen, dem Edelweiß.“
Vorwahlen zur Ermittlung der Kandidatinnen und Kandidaten sind nicht zwingend vorgesehen. Wird diese Möglichkeit aber beansprucht, dann gibt es drei Varianten: a) die Vorwahl unter Mitgliedern – mit einer Kandidatenliste; b) die Vorwahl unter Mitgliedern – ohne eine Kandidatenliste; c) die offene Vorwahl – mit einer Kandidatenliste. Landesweit einheitlicher Termin für diese ‚Basiswahl‘ ist der 16 Februar.
Aufrecht bleibt die Regelung, dass im Ausnahmefalle auch Nicht-Mitglieder auf der SVP-Liste kandidieren dürfen (bei grünem Licht durch die Orts- und Bezirksgremien).
„Wir werden unsere Ortsgruppen wieder mit verschiedenen Dienstleistungen tatkräftig unterstützen – bei der Kandidatenfindung und der Basiswahl, bei der Programmerstellung und bei den Gemeindewahlen“, versprach Philipp Achammer.
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Kommentare (13)
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bernhart
Herr Achammer , Sie schreiben von Jünger Sozialer und weiblicher,alles Argumente,doch das kann die Gemeindepolitik nicht ändern, zuerst müssen die Gemeinde-Kaiser sozialer werden und die Jugend einbinden,vom sozialen wird vor jeder Wahl gesprochen, nur selten ist etwas passiert.
nichts gegen Frauen in der Politik, nur man sollte nicht immer auf Quoten schauen,sondern auf die Kompetenz.Es ist schwierig die amtierenden Dorfkaiser zu ersetzen,denn sie können manchen was sie wollen, ihnen schaut niemand auf die Finger. SVP ihr habt in den letzten Jahren viele Bürger vergrault,ihr seids keine Volkspartei mehr sondern eine Wirtschaftspartei,das Arbeitervolk ist euch egal.
besserwisser
die bürgermeisterinnen und bürgermeister vor ort sind meistens schon in ordnung und haben großen einsatz.
das problem sitzt in den nächsten etagen.
das ganze theater kommt einem vor wie die vorformulierten phrasen der marketingagentur. a bissl frau ist immer schick, grün ist im trend, und sozial sowieso …
leider reicht das nicht herr achhammer um ein denkmal (das man peinlicherweise noch auf die veranstaltungen mitschleift!) in der svp zu bekommen ….
besserwisser
„Aufrecht bleibt die Regelung, dass im Ausnahmefalle auch Nicht-Mitglieder auf der SVP-Liste kandidieren dürfen (bei grünem Licht durch die Orts- und Bezirksgremien)“: genau das ist das problem das wir in der svp haben: entweder bekennt sich jemand zum statut, zu den werten und zur svp in seiner gesamtheit oder eben nicht!
profil schärfen sieht anders aus liebe svp – manager…..