„Gut vorbereitet“
Sozialberufe zählen zu jenen, die aktuell, vor allem aber künftig, in der Arbeitswelt begehrt sind. Bereits heute spricht man in vielen Bereichen des Sozialen von einem Fachkräftemangel.
Die am Freitag gefeierten Absolventinnen und Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ sehen somit einer positiven Berufszukunft entgegen. Soziallandesrätin Waltraud Deeg beglückwünschte die Absolventen und Schüler zu ihrer Schul- und Berufswahl: „Die Schule hat euch gut für euer Berufsleben vorbereitet. Wir werden weiter daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Sozialberufe zu verbessern, damit ihr möglichst lange und begeistert in diesen wichtigen Berufssparten tätig seid“, hob Deeg hervor.
Auch Schuldirektor Luigi Loddi zeigte sich zuversichtlich, dass Verbesserungen vor allem im Bereich der Entlohnung umgesetzt werden könnten, mit denen der Professionalisierung dieser Berufe Rechnung getragen werde.
30 neue Pflegehelferinnen und Pflegehelfer, 51 Fachkräfte für Kinderbetreuung, 19 Tagesmütter sowie ein Tagesvater, 86 Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer sowie 14 Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter für Integration haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
An der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ werden Kurse sowohl für die Vollzeit- und Teilzeitausbildung, aber auch als berufsbegleitende Ausbildungen angeboten. Die fachlich fundierte Ausbildung wird dabei durch ein fachspezifisches Praktikum, das 30 bis 50 Prozent der Ausbildungszeit einnimmt, ergänzt.
Die Absolventen werden dabei nicht nur auf ihr Berufsleben gut vorbereitet, sondern schneiden auch im internationalen Vergleich gut ab: So hat bei den vergangenen Berufsweltmeisterschaften in Kazan/Russland die Hannah-Arendt-Absolventin Vivien Santer im Bereich der Gesundheits- und Sozialbetreuung eine Leistungsmedaille errungen.
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