Die Pistenretter
Zehn Skigebiete zählen in der vor der Tür stehenden Wintersaison 2019/20 auf die Bereitschaft und den Einsatz der Pistenrettung des Landesrettungsvereins.
Zu den bereits neun vom Landesrettungsverein betreuten Skigebieten neu hinzugekommen ist das Skigebiet Drei Zinnen im Hochpustertal, in dem am 23. November der Startschuss für die neue Saison fällt.
Nach und nach öffnen dann auch die anderen Skigebiete Kronplatz, Schwemmalm, Obereggen, Speikboden, Klausberg, Carezza, Reinswald, Ladurns und Gitschberg/Jochtal ihre Pisten. Insgesamt werden etwa 60 ehrenamtliche und angestellte Pistenretter des Weißen Kreuzes Dienst leisten.
„Die Pistenrettung ist im Bereich des Rettungsdienstes eine ganz andere Welt, denn diese Helfer sind im Ernstfall sehr oft auf sich alleine gestellt und den Gefahren auf der Piste ausgesetzt“, betont Weiß-Kreuz-Präsidentin Barbara Siri. „Sie müssen bei oft widrigsten Witterungsbedingungen bestmögliche Hilfe leisten.“
Sie freut sich auch, dass knapp 30 Interessenten, die nicht Weiß-Kreuz-Freiwillige sind, den Weg zum Weißen Kreuz gefunden haben und in den vergangenen Monaten die anspruchsvolle Pistenretter-Ausbildung absolviert haben. „Viele von ihnen werden im Winter als Praktikanten im Dienst sein, einige binden wir bereits voll in den Dienst ein“, kündigt Peter Micheler an, der Bereichsleiter für die Pistenrettung.
Und Direktor Ivo Bonamico ergänzt: „Unser Pistenrettungsdienst kann sich sehen lassen, denn die Leute sind mit unserer Arbeit sehr zufrieden, was auch beweist, dass immer mehr Skigebiete unsere Dienste in Anspruch nehmen.“ Er dankt den Behörden und der Bergrettung sowie dem Betrieblichen Dienst für Rettungs- und Notfallmedizin für die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Pistenrettung des Weißen Kreuzes.
Übrigens: In der Wintersaison 2018/19 verzeichnete die Pistenrettung des Rettungsvereins 3501 Einsätze – Tendenz steigend. Denn in der Saison davor verzeichnete man „nur“ 3410 Rettungseinsätze.
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