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„Unsoziales Verbot“

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Die Freiheitlichen fordern eine Rücknahme der Diesel-Fahrverbote in Bozen – weil sich die Luftqualität in der Landeshauptstadt nicht verbessert habe.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair erkundigte sich mittels Landtagsfrage über die Auswirkungen des Fahrverbots der Fahrzeuge der Klassen Euro 0 bis Euro 3 in der Landeshauptstadt Bozen auf die Luftqualität.

Die vorliegenden Messergebnisse würden nun die These bestätigen, dass sich die Luftqualität aufgrund des Fahrverbotes nicht verbessert hat. „Die Tagesmittelwerte der Luftkonzentrationen von Stickoxid (NO2) und der Feinstäube (PM10 und PM2.5) sind in etwa auf dem gleichen Stand wie vor dem Fahrverbot“, fasst Ulli Mair die Daten, die ihr von Umweltlandesrat Giuliano Vettorato übermittelt worden sind, zusammen.

Der freiheitliche Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht fordert vor dem Hintergrund dieser Daten die sofortige Rücknahme des Fahrverbotes für die Stadt Bozen, welches „nur die Bürger bestraft und der Umwelt gar nichts gebracht“ habe. Mahlknecht bezeichnet das Fahrverbot als „unsozial und wirtschaftlich nachteilig“.

In dieselbe Kerbe schlägt Ulli Mair: „Gemäß der Logik der Bozner Stadtregierung hätte sich seit dem 1. Juli 2019 die Luftqualität in der Stadt deutlich verbessern müssen im Vergleich zu der Zeit vor dem Fahrverbot“, so die Freiheitliche. Dies sei aber nicht der Fall.

Weniger drastisch interpretiert der Landesrat die Daten.

Giuliano Vettorato schreibt in der Anfragebeantwortung:

 

 

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