Wochenlange Sperre
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Ein VIDEO zeigt das Ausmaß der Unterspülung der Pustertaler Bahnlinie bei Olang nach einem Erdrutsch. Die Pustertaler Bahnlinie bleibt bis auf weiteres gesperrt.
Ein Erdrutsch bei Oberolang hat die Gleise der Pustertaler Bahnlinie unterspült und freigelegt. „Wir arbeiten auf Hochtouren, können aber derzeit noch nicht genau sagen, wann die Bahnlinie zwischen Bruneck und Lienz wieder freigegeben wird“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
„Wegen der Sperre der Pustertalbahn gestern nach dem Erdrutsch und der Zugentgeleisung zwischen Mühlbach und Kiens war heute glücklicherweise kein Zug auf dieser Strecke unterwegs“, berichtet Alfreider. „Ein Schienenersatzdienst ist eingerichtet. Er verbindet Franzensfeste und Innichen. Die Sicherheit der Fahrgäste hat jedenfalls oberste Priorität. Dass niemand verletzt wurde, ist das Wichtigste“, erklärt der Landesrat.
In den nächsten Stunden kommen die Fahrplantechniker zusammen, um die Fahrzeiten der Busse im Pustertal im Zusammenhang mit der Straßensituation neu festzulegen. „Die Bedingungen sind schwierig, aber die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den zuständigen Ämtern arbeiten intensiv, um den Schienenersatzdienst möglichst effizient zu organisieren“, informiert Alfreider. Die Busse fahren derzeit sowohl in Innichen als auch in Franzensfeste stündlich zu Minute 50 ab.
Im Oberen Pustertal ist mit einer Sperrung der Eisenbahnstrecke von mindestens einem Monat zu rechnen. Die in Mühlbach entgleiste Zuggarnitur konnte heute nicht abtransportiert werden, da es die Wetter- und Lagebedingungen nicht zuließen. Erst nach dem Abtransport und einer Überprüfung der Bahnlinie können laut Alfreider genauere Angaben gemacht werden.
Was die Einbahnregelung der Pustertaler Staatsstraße am Kniepass betrifft, rechnet Mobilitätslandesrat Alfreider nach Besprechung mit den Technikern und Straßenwärtern mit einer zweispurigen Öffnung der Straße noch am morgigen Mittwochvormittag. „Sicherheit geht immer vor, und wir setzen alles daran, die Straße, baldmöglichst zu öffnen, damit das Pustertal zumindest auf der Straße besser erreichbar ist“, unterstreicht Alfreider.
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