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Der Touren-Wahnsinn

Der Chef der Bergrettung Pfelders, Patrick Ennemoser, ist entsetzt: In Pfelders sind am Samstag Tourengeher unterwegs. Trotz der höchst angespannten Lage.

Patrick Ennemoser, der Chef der Bergrettung Pfelders, kann es nicht fassen:

Obwohl derzeit eine hohe Lawinengefahr herrscht und viele Straße gesperrt sind – so dass sich auch eine allfällige Rettung schwierig gestalten würden –, sind am Samstag in Pfelders Tourengeher unterwegs.

Verantwortungslos, wie Ennemoser findet.

Lesen Sie den Facebook-Post von Patrick Ennemoser:

Derzeit gilt in Südtirol Stufe vier auf der fünfteiligen Skala.

Landesmeteorologe Dieter Peterlin twitterte am Vormittag:

„Im Großteil Südtirols herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe 4 groß. Die Hauptgefahr sind Gleitschneelawinen und trockene Schneebrettlawinen. In 2000 m Höhe liegen zwischen 1,2 und 1,5 Meter Schnee. Nur im Obervinschgau weniger, deshalb hier erhebliche Lawinengefahr Stufe 3.“

Deswegen stehen die Bergretter im ganzen Land in erhöhter Alarmbereitschaft.

Patrick Ennemoser (Foto: FB)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • robby

    Hört auf mit dem Gewinsle. In Pfelders gibt es einige Touren die sich auch bei Lawinenwarnstufe 4 gefahrlos gehen lassen, Erfahrung und richtige Spurwahl vorausgesetzt.
    Bist du Skitourengeher einereiner?

  • criticus

    Erstens weiß dieser Rettungsstellenleiter ja nicht wohin diese Gruppe gegangen ist, er hat sie ja nicht einmal gesehen. Und zweitens finde ich, wenn man über Facebook einen Aufruf macht, sollte man so schreiben, dass es jeder versteht und nicht in solch einer Weise. Hoffe das das BRD-Team Pfelders weiterhin gut zusammenarbeitet, sieht man dann beim Jahrestätigkeitsbericht! Wünsche dem BRD-Pfelders weiterhin alles Gute!

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