Ja zur Zulaufstrecke
Das Umweltministerium hat dem Projekt des Bauloses 1 der BBT-Zulaufstrecken zwischen Franzensfeste und Waidbruck eine positive Umweltverträglichkeitsprüfung ausgestellt. Der Weg zur Ausschreibung ist damit frei.
Das Baulos 1 der BBT Zulaufstrecke steht kurz vor der Ausschreibung, nachdem das Umweltministerium in Rom heute mitgeteilt hat, dass das Einreichprojekt für die BBT-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck die Umweltvertrglichkeitsprüfung bestanden hat. Damit ist der Weg frei für einen finalen CIPE-Beschluss, mit dem die Ausschreibung der Arbeiten beschlossen werden. Flavio Ruffini hat das Land Südtirol in der Kommission vertreten. Es fehlt nur mehr der formelle CIPE Beschluss, die Finanzierung ist bereits vorhanden. „Die UVP war ein Meilenstein“, so BBT-Direktor Martin Ausserdorfer.
„Ein langer und intensiver Weg kommt nun endlich zu einem positven Ende. Der Miteinbezug der Bezirksgemeinschaft Eisacktal und aller Anrainergemeinden hat zwar etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, am Ende haben wir nun jedoch ein Projekt, dass von einer breiten Mehrheit mitgetragen wird. Nun werden wir Druck machen, dass die Ausschreibung schnellstmöglich veröffentlicht wird,“ so Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Bau der Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck sei laut Kompatscher der Schlüssel zum Erfolg des Brenner Basistunnels und gleichzeitig ein Garant zur Entlastung der Bevölkerung von Eisenbahnlärm.
Durch den Bau der Zulaufstrecke wird sich gemeinsam mit dem Betrieb des BBT vor allem die Mobilität ändern. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist davon überzeigt, dass sowohl die Erreichbarkeit Südtirols als auch die Lebensqualität der Menschen entscheidend verbessert werden könne. „Der Brenner Basistunnel ist eine Realität, die niemand mehr in Zweifel zieht. Deshalb müssen wir schnellstmöglich die Zulaufstrecken bauen, um die maximale Zahl an LKWs von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Ich bin froh, dass dieser Planungsprozess, welchen ich in den letzten Jahren als Parlamentarier in Rom begleiten durfte, nun in die Phase der Ausschreibung kommt,“ so der Landesrat.
Eine tragende Rolle bei der Vermittlung zwischen RFI, Italferr, Bezirksgemeinschaft und Gemeinden hat das Konsortium Beobachtungsstelle in Franzensfeste übernommen.
Direktor Martin Ausserdorfer zeigt sich erfreut über die positiven Nachrichten aus Rom: „Bei allen Anstrengungen der letzten Jahre überwiegt nun doch die Freude, dass wir es gemeinsam geschafft haben. Mein Dank geht an den Landeshauptmann und Landesrat Alfreider für die Rückendeckung und die politische Arbeit in Rom, sowie an Walter Baumgartner und Flavio Ruffini, welche in Ihrer Funktion als Präsident der Bezirksgemeinschaft und als Abteilungsdirektor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz wesentlich dazu beigetragen haben, die Interessen des Landes und der Gemeinden in das Projekt einfließen zu lassen,“ erklärt Martin Ausserdorfer.
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