Der Kapl-Boom
Mit rekordverdächtigen Zahlen ist die Crowdfunding-Kampagne „KAPL“ in diesen Tagen zu Ende gegangen: Das Finanzierungsziel wurde mit über 400 Prozent überschritten. Jetzt kann Christian Plancker und Michael Senoner mit der Produktion der federleichten und biegsamen Schildkappen aus Holz starten.
Über 20.000 Euro konnten die zwei Grödner mit Hilfe der Crowdfunding-Kampagne sammeln. „Wir sind mit dem Ergebnis überglücklich und möchten uns bei allen Unterstützern herzlich bedanken. Mit der großen Hilfe können wir die Spesen des Materials, die Kosten unserer Handarbeit sowie ein Teil der Rechnung des angekauften Lasers stemmen“, freut sich Christian Plancker, gelernter Holzbildhauer aus Wolkenstein. „Unsere Schildkappen sind sehr gut angekommen. Umso mehr freuen wir uns jetzt, mit der Herstellung richtig loszulegen.“
Entstanden ist die Idee vor drei Jahren, als Plancker erstmals eine Holzskulptur in Form eines „KAPL“ geschnitzt hat. „Seitdem hat mich die Idee, eine tragbare Schildkappe aus Holz zu produzieren, nicht mehr losgelassen. Ich habe ständig neue Varianten und technische Feinheiten ausprobiert. Während der Entwicklungsarbeit habe ich Michael Senoner, gelernter Fliesenleger aus St. Christina, ins Boot geholt. In Begleitung mit dem lvh und dem Produktdesigner Martin Oberhauser haben wir immer wieder neue Tests durchgeführt und die unterschiedlichsten Modelle produziert. Zu Gute gekommen ist uns auch die über das EFRE Projekt CRAUT$SME geförderte Beratungsleistung des lvh, mit der wir die Crowdfunding Kampagne umsetzen konnten. Das Resultat ist das aktuelle KAPL, mit dem wir nun richtig durchstarten möchten“, erklärt Plancker.
Das KAPL wird in Handarbeit aus Nuss-Holz und Kirsch-Holz hergestellt. Für den optimalen Tragekomfort besteht die Innenseite der Schildmütze aus Kunst-Leder. Der Laser verleiht dem KAPL mit dem charakteristischen Muster dann noch den letzten Schliff.
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