„Wir sind auf der Zielgeraden“
Landeshauptmann Arno Kompatscher konnte am Treffen zur Industrieanlage Solland Silicon in Rom nicht teilnehmen, hat den Vertretern aber eine schriftliche Mitteilung zukommen lassen.
Aus Sicht des Landes Südtirol befindet sich die Angelegenheit rund um das Areal der Solland Silicon bei Meran erfreulicherweise auf der Zielgeraden. Erste Priorität hat das Land dabei immer der Absicherung der in der Industrieanlage beschäftigten Mitarbeiter eingeräumt, erst in zweiter Linie einer eventuellen Umwidmung und einem Abbau des Betriebes. Dies teilt Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich eines Treffens mit, das am Freitag im Wirtschaftsministerium in Rom zwischen dem stellvertretenden Kabinettdirektor Giorgio Sorial, den zuständigen Gewerkschaftsvertretern und der Leiterin des Außenamtes des Landes Südtirol Katharina Tasser stattgefunden hat.
Landeshauptmann Kompatscher konnte selbst nicht am Treffen teilnehmen, hat den Vertretern aber eine schriftliche Mitteilung zukommen lassen und bereits am Donnerstag im Rahmen seines Aufenthaltes in Rom die Unterstaatssekretäre Riccardo Fraccaro von der Ministerpräsidentschaft und Gianpaolo Manzella vom Wirtschaftsministerium über den Standpunkt des Landes Südtirol informiert.
Kompatscher erinnert in diesem Schreiben daran, dass das Land Südtirol mit dem Zuschlag zum Abbau und zur Bonifizierung der Industrieanlage die Angelegenheit rund um Solland Silicon für abgeschlossen hält. Wie berichtet, hat am 10. September 2019 die Firma AL-Invest Meran diesen Zuschlag erhalten.
Entsprechend hält Landeshauptmann Kompatscher fest: „Nach einem langen Weg sind wir nun endlich auf der Zielgeraden.“ Gleichzeitig unterstreicht er im Schreiben: „Wir haben heuer im Sommer bewiesen, dass wir unser Hauptaugenmerk immer auf die Belegschaft gelegt haben.“ Deutlicher Nachweis dafür sei die Tatsache, dass das Land Südtirol die Mitarbeiter der Industrieanlage über die landeseigene Gesellschaft Ecocenter S.p.A. seit Juli dieses Jahres mit unbefristeten Arbeitsverträgen beschäftigt hat. Ebenso wichtig sei immer gewesen, die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten, was auch in den Abkommen mit den Gewerkschaften gemeinsam festgehalten worden ist.
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Kommentare (5)
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bettina75
Boa ein Briefchen vom LH !
leser
Das sind schon manöver
Mit dieser firma könnte man eine produktionsanlage aufbauen mit einem jahresvolumen von 200 millionen
Diese damen und herren sprechen von erfolg und zielgeraden setzen 50 millionen in den sand verscherbeln das areal für 1, 7 millionen und spielen einer privatperson 5 millionen in die hand
Von professioneller arbeit und guter lösung liegen wir hier meilenweit weg
carlotta
Aha, und warum hat man das dann bis jetzt nicht getan??? Möglichkeiten hätte es genug gegeben