Sicherer Knotenpunkt
Sicher und besser befahrbar soll der Verkehrsknoten in Niedervintl werden. Dafür investiert das Land rund drei Millionen Euro.
Um den Kreuzungspunkt in Niedervintl West für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen und den Verkehr an diesem Knoten zwischen Staatsstraße, Ortseinfahrt und Einfahrt zur Gewerbezone flüssiger zu gestalten, starten in Kürze die Bauarbeiten für mehrere Infrastrukturen. Das Land hat rund drei Millionen Euro in das Projekt investiert.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani haben die Eingriffe am Freitag Vormittag gemeinsam mit Bürgermeister Walter Huber vor Ort vorgestellt. Danach wurden die Arbeiten offiziell dem über eine Ausschreibung beauftragten Falserbau GmbH Unternehmen, vertreten durch Josef Falser und Karl Weissensteiner, übergeben.
Bürgermeister Huber sagte: „Die Kreuzung ist aktuell eine Gefahrenstelle. Es ist gut, dass das Land wie zugesagt rasch eingreift.“ Nun gelte es, die Arbeiten gut abzuwickeln und vor allem auch darauf zu achten, dass die neue Infrastruktur in punkto Lärmschutz gut ausgestattet sei, etwa mit lärmschluckendem Asphalt.
„Wir wollen weniger Staus und also einen guten Verkehrsfluss auf der Staatsstraße, aber vor allem auch einfaches Ein- und Ausfädeln der Fahrzeugen in alle Richtungen erreichen und die Sicherheit der Kreuzung durch weniger Konfliktpunkte wesentlich erhöhen“, unterstrich Mobilitätslandesrat Alfreider. Dass sich bereits im Vorfeld Investoren, Techniker, Planer und Anrainer selbst für gute Lösungen eingesetzt haben, sei positiv, so der Landesrat.
„Oftmals vergessen die Bürger, wenn sie sich neue Infrastrukturen wünschen, dass deren Bau auch Zeit braucht und manchmal Einschränkungen mit sich bringt, aber wir wollen das Beste machen und gleich durchstarten“, sagte Firmenvertreter Falser. Gerade auf der vielbfahrenen Pustertaler Staatsstraße wolle man die Unannehmlichkeiten in Grenzen halten und habe keine Sperre vorgesehen, so Tiefbauabteilungsdirektor Pagani. Eine provisorische Umleitung werde es allerdings geben.
Nach dem Ausführungsprojekt des Ingenieurbüros Kauer Ingenieure soll westlichen Knotenpunkt von Vintl ein planfreier Knoten mit zwei Verbindungsrampen entstehen. Vorgesehen sind zudem eine Unterführung unter der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) und ein Kreisverkehr, der den Verkehr in alle Richtungen verteilt. Die in der Gewerbezone angesiedelten Unternehmen haben sich bei der Planung eingebracht, Grundstücke zur Verfügung gestellt und sich an den Plnaungkosten beteiligt.
Das Bauunternehmen Falser hat nun 354 Tage Zeit, den neuen Verkehrsknoten zu bauen. Zuerst wird es eine zeitbeschränkte lokale Umleitung und Verlagerung des Verkehrs geben, wobei aber die Umfahrung immer offenbleibt. Dann wird mit mit dem Bau der neuen Unterführung der Pustertaler Staatsstraße gestartet. Dabei wird der Verkehr am Ende wieder auf diese zurückgeführt. Danach wird die Rampe von der derzeitigen Kreuzung zur neuen Unterführung gebaut und anschließend die Rampe von Vintl in Richtung Brixen und der Kreisverkehr. Am Schluss kommt der Bau der Ausfahrtsrampen für Vintl von Brixen kommend und der Einfahrtsrampe von Vintl in Richtung Bruneck an die Reihe.
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