Gestiegene Förderleistung
Daten zur Entwicklung der Seilbahnbranche in Südtirol in den vergangenen Jahren bis 2018 sind jetzt in der neuen Broschüre des Landesamts für Seilbahnen und des Landesstatistikinstituts einsehbar.
Auf eine gemeinsame Förderleistung von 531.810 Personen pro Stunde sind die in Südtirol aktiven 361 Seilbahnanlagen im vergangenen Jahr gekommen.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sieht darin einen großen Mehrwert: „Seilbahnen sind bequem und umweltfreundlich. Somit sind sie wichtig für eine saubere alpine Mobilität der Zukunft. Sie sollen deshalb künftig neben der Nutzung für Freizeit und Sport ein noch wichtigerer Bestandteil der Alltagsmobilität sein und wo immer möglich auch von Pendlern und Schülern genutzt werden.“
Mit einem Jahresumsatz von 334 Millionen Euro (2017) gebe die Seilbahnbranche nicht nur der Wirtschaft Impulse, sondern generiere auch viele Arbeitsplätze, unterstreicht der Landesrat: „Wir investieren laufend, um die Aufstiegsanlagen weiter zu verbessern und Südtirol als Tourismusland wettbewerbsfähig zu halten.“
Förderleistung um über sieben Prozentpunkte gestiegen
Die Förderleistung, also die Anzahl jener Personen, die die Aufstiegsanlagen in einer Stunde in eine Richtung befördern können, ist in Südtirol in den vergangenen zehn Jahren um 7,1 Prozentpunkte angestiegen. Die durchschnittliche Förderleistung je Anlage hat sich im Vergleich zu vor zehn Jahren um 11,3 Prozent erhöht. Bei einem Vergleich mit den Nachbarländern reiht sich Südtirol somit an dritter Stelle ein, hinter dem Land Tirol mit 1020 Seilbahnanlagen und einer Förderleistung von 1.482.207 Personen pro Stunde und dem Land Salzburg mit 542 Seilbahnen und einer Förderleistung von 797.770 Personen pro Stunde. Südtirol liegt mit seinen 361 Anlagen somit bei der Anzahl von Anlagen vor den Skiregionen im Trentino (229 Seilbahnanlagen und 354.955 Personen pro Stunde), Aostatal, Vorarlberg und Graubünden.
Was die Anzahl von Seilbahnanlagen je 1000 Quadratkilometer Landesfläche betrifft, liegt Südtirol gegenüber den Nachbarländern in Österreich mit 48,8 Anlagen weit hinter Vorarlberg, Tirol und Salzburg.
Diese und andere wichtige Daten zu den Aufstiegsanlagen hat das Landesamt für Seilbahnen nun gemeinsam mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT in einer handlichen Broschüre herausgegeben.
Die Broschüre zum Herunterladen gibt es hier.
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