Annulliertes Urteil
Das Kassationsgerichtshof hat das Urteil gegen Ester Quici im Fall Alessandro Heuschreck annulliert. Die Frau war in zweiter Instanz zu 16 Jahren Haft verurteilt worden.
Neuer Prozess gegen Ester Quici!
Der Kassationsgerichtshof hat überraschend das Urteil gegen Ester Quici im Fall Alessandro Heuschreck annulliert.
Die Frau war in zweiter Instanz wegen Mordes mit bedingtem Vorsatz zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
In erster Instanz war Quici „nur“ wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
In dem Verfahren dreht sich alles um die Frage ob Esther Quici ihren Lebensgefährten Alessandro Heuschreck mit dem Messer attackierte, in der Absicht, in zu töten – und u die Frage, ob alle 18 Messerstiche von ihr stammten.
Die Bluttat ereignete sich im März 2015.
Ester Quici bleibt damit vorerst auf freiem Fuß. Der dritte Prozess findet wiederum am Oberlandesgericht statt, wobei das Gericht auf Weisung der Kassationsrichter die Einstufung der Tat neu prüfen muss.
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Kommentare (3)
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sabine
Immer öfter hört man davon dass Straftäter, sogar bei begangenem Mord, auf freiem Fuss sind. Am meisten wundert mich der Fall im Sarntal, wo ein Mann nach vorsätzlichem Mord an der Schwiegermutter gleich wieder auf freiem Fuss war, und vom dem nie ein Namen publiziert wurde. Unser Strafrecht scheint reif für eine Überarbeitung im Sinne einer effizienteren und konsequenteren Bestrafung von Schwerverbrechern. Ansonsten wär alles nur zum Hohn der unschuldigen Opfer, denen ein Weiterleben verwehrt geblieben ist