Crippled Symmetry

Trio Morton Feldman: Christina Auer, Patrick Künig und Enrico Pompili

Die nächsten Konzerte des „Festivals Zeitgenössischer Musik“ bieten virtuose Stücke für Klarinette, sowie Musik, Tanz und bewegte Bilder im Zeichen von Morton Feldman.

 Es wurde als Kollateralkonzert zur Ausstellung von Marguerite Humaeau konzipiert und bringt eine Reihe von internationalen virtuosen Stücken für Klarinette, gespielt vom Klarinetten-Duo Roberta Gottardi & Roberto Gander, darunter ein Werk von Eduard Demetz für zwei Klarinetten und Live Electronic, weiters ein neues Werk von Guillaume Connesson, die Scènes de la vie contemporaine, weitere Stücke von Luis de Pablo, der finnischen Kult-Komponistin Kaija Saariaho mit dem Titel “Duft”, Stücke von Fabio Cifariello, von Alfred Prinz und von Natalia Villanueva Garcìa. (Museion, 7. November um 18.00 Uhr)

Am Tag darauf, am Freitag 8. November, findet In Zusammenarbeit mit der Musikschule Bruneck, um 20 Uhr im Innenhof des Ragenhauses, ein Abend mit Musik, Tanz und bewegten Bildern im Zeichen von Morton Feldman statt, der von den Akteuren – Christina Auer, Flöte & Bassflöte, Patrick Künig, Vibraphon, Glockenspiel, und Enrico Pompili, Klavier & Celesta, die sich zum Morton-Feldman-Trio zusammengefunden haben. Das Projekt ist als  Workshop mit Raum / Klang / Performance mit Installation deklariert: Es sieht, neben den Hauptakteuren, dem Morton –Feldman-Trio, Auftritte von SchülerInnen der Musikschule Bruneck, eine Tanzperformance von Katharina Schwärzer und ein Fotoshooting mit Projektionen von Heinz Innerhofer statt.

Im Zentrum des Abends steht Morton Feldmans Crippled Symmetry, einWerk vollkommen entschleunigter Musik, das Ruhe und Entspannung induzieren soll. Der Feldman-Kenner Ulrich Dibelius hat die raffinierten Strickmuster dieser Musik mit dem „Weben und Knüpfen der Teppiche der türkischen Nomaden“ verglichen. Und der italienische Musikkritiker Mario Bortolotto vergleicht diese leise Musik, die selten über das Mezzoforte hinausgeht, mit einem „Rosenkranz, der lautlos durch die Finger gleitet.“