Die schönste Zeit meines Lebens

Jörg Zemmler

Im Rahmen der Ausstellung „In Innsbruck studiert“ findet am 7. November ein Gespräch mit der Autorin Erika Wimmer Mazohl und dem Schriftsteller und Musiker Jörg Zemmler statt. Sie stellen zum Anlass ihre neuen Bücher vor.

Mit wieviel Enthusiasmus und positiver Nostalgie die eigene Studienzeit in den Köpfen und Herzen vieler ehemaliger Studierender verknüpft ist, zeigt derzeit in der Festung Franzensfeste die Ausstellung „In Innsbruck studiert. Südtiroler Studierende erinnern sich“. Zum Anlass der 350 Jahre der Universität Innsbruck erzählt die Ausstellung ein Stück Südtiroler Bildungsgeschichte und verlässt sich dabei ganz auf die exemplarische Aussagekraft individueller Erinnerungen.

Auch der Schriftsteller und Musiker Jörg Zemmler, Jahrgang 1975, und die aus Bozen stammende Autorin Erika Wimmer Mazohl, die seit ihrem Studium Ende der 1970er Jahre in Innsbruck beheimatet ist, sind mit persönlichen Erinnerungsstücken in der Ausstellung vertreten. Für sie gehört das Graben in eigenen Erinnerungen und das sprachliche Fokussieren von exemplarischen Erlebnissen zum täglichen Brot ihrer künstlerischen Arbeit. In ihrem neuen Lyrikband „Orte sind“ (Edition Laurin 2019) umkreist Erika Wimmer Mazohl sprachverspielt und zeitkritisch reale wie fiktive Erinnerungsorte. Jörg Zemmler legt mit „Seiltänzer und Zaungäste“ erstmals einen Prosaband vor und zeichnet darin in Nahaufnahme und schneller Skizze eine höchst vielfältige Palette menschlicher Szenarien.

Unter anderem über ihre eigene Sozialisation in der Innsbrucker Literatur- und Musikszene sprechen sie zusammen mit der Mitkuratorin der obgenannten Ausstellung Alma Vallazza am kommenden Donnerstag, 7. November um 19 Uhr in den Ausstellungsräumen der Ausstellung in der Festung Franzensfeste, anschließend lesen sie aus ihren Neuerscheinungen.

Interessierte können die Ausstellung an diesem Tag ab 18 Uhr bei freiem Eintritt besichtigen.