Siegerprojekt

Arnold Mario Dall’O, Peter Senoner, Erich Kofler Fuchsberger und Claudia Barcheri.

Das Siegerprojekt für die Gestaltung eines Kunstwerks am zukünftigen Franz-Kafka-Platz ist gefunden. Am Dienstag, den 5. November, wird der Wettbewerbssieger gemeinsam mit den vier anderen Projekten, die es in die finale Ausscheidungsrunde geschafft haben, um 18 Uhr bei Kunst Meran im  Sparkassensaal der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Das Kunstwerk soll auf dem derzeit noch namenlosen Platz, der künftig Kafkas Namen tragen soll, an der Kreuzung zwischen Maia-Straße, Tobias-Brenner-Straße und Weingartenweg seinen Platz finden. Den Wettbewerb hatte Kunst Meran im Auftrag der Stadtgemeinde Meran ausgerufen und koordiniert. Anlässlich des Jubiläumsjahrs 2020, in dem sich Franz Kafkas Meran-Aufenthalt zum 100. Mal jährt, soll ein Kunstwerk geschaffen werden, das die Stadt Meran als Ort der Geschichte und Geschichten aufgreift und gleichermaßen an den ehemaligen Kurgast Franz Kafka erinnert.

Nach der Veröffentlichung des Wettbewerbs im März haben sich 20 Künstler*innen der Vorauswahl gestellt. Adam Budak, Direktor des Kinský Palace Department of the National Gallery in Prag, hat fünf tschechische Künstler vorgeschlagen, die zur Vorauswahl eingeladen wurden.

Die Vorjury hat in Folge fünf Künstler*innen ausgewählt und sie beauftragt, einen Projektvorschlag zu erarbeiten: Die Finalisten waren die Südtiroler Peter Senoner, Arnold Mario Dall’O, Claudia Barcheri und Erich Kofler Fuchsberger sowie Dominik Lang aus Prag.

Eine dreiköpfige Expertenjury mit Wolfram Haymo Pardatscher, Lisa Mazza und Marion Piffer, in Vertretung für Andrea Lissoni (neuer Direktor des Haus der Kunst in München) der aus arbeitstechnischen Gründen verhindert war, musste sich zwischen fünf sehr unterschiedlichen Projektvorschlägen entscheiden. Allesamt zeichnete ihre hohe Qualität und professionelle Aufbereitung aus. Für die Gemeinde Meran war Kulturchefin Barbara Nesticò anwesend.

Die Idee zum Jubiläum Kafkas in Meran stammt von Veronika Rieder und Patrick Rina. Weitere Vereine haben inzwischen ihre Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Projektvorschlägen angekündigt.