„Ja zur Tram, aber…“
Die Süd-Tiroler Freiheit ist überzeugt davon, dass die Verwirklichung einer Tram ein effizientes Mittel wäre, dem bestehenden Verkehrskollaps gegenzusteuern.
Am 6. November werden am Waltherplatz die Pläne zur Verwirklichung der Tram vorgestellt. Gespannt auf diese Vorstellung wartet auch der Bezirk Bozen Stadt und Land der Süd-Tiroler Freiheit. „Umweltbewusst mobil sein, das kann funktionieren. Die Realisierung einer Straßenbahn in und um Bozen könnte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits würde das Verkehrsaufkommen entlastet, da die Tram deutlich mehr Fahrgäste transportieren und in viel dichterem Takt fahren kann, als es aktuell die Busse tun, andererseits würde der Emissionsausstoß spürbar reduziert. Das Resultat wäre mehr Lebensqualität für die Bürger“, ist Peter Brachetti überzeugt.
Die Tram, so Brachetti, dürfe sich aber nicht darauf beschränken, nur Bozen mit Sigmundskron zu verbinden. Auch das Überetsch müsse mit einbezogen werden. Die Staus in den Stoßzeiten von und ins Überetsch, vor allem bei Regen, hätten bereits inakzeptable Formen angenommen, die einzudämmen nur über einen intelligent getakteten Schienenverkehr möglich sein würde. „Ich wünsche mir keine überstürzte ad hoc Verwirklichung der Tram, sondern eine langfristige Lösung, welche alle Betroffenen mit einbezieht und Staus und Umweltbelastung langfristig und effizient bekämpft“, schreibt Brachetti.
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Kommentare (6)
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andreas
Die Tram bleibt, auch wenn sich Caramaschi diese in den Kopf gesetzt hat, ein Unsinn.
Teuer, laut, unflexibel und gegen Elektrobusse bei der Umweltverträglichkeit im Nachteil.
Es ist davon auszugehen, dass beim Referendum in Bozen zur Tram diese Schnapsidee endgültig verworfen wird.
Außer die Befürworter sagen, wie beim Flughafenreferendum, nicht die ganze Wahrheit.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/pro-und-contra-tram-ausbau-contra-busse-sind-die-bessere-tram/12252080-2.html