„Plattform des Austausches“
Am 30. und 31. Oktober findet im Bozner das Business Forum von Confindustria und BDI statt. Es geht unter anderem um Künstliche Intelligenz und um Strafzölle.
Artificial Intelligence, intelligente Mobilität, digitale Wirtschaft: die von den Unternehmen – insbesondere jenen der Industrie – vorangetriebene Innovation ist eine große Chance für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung und kann zum Trumpf für Europa werden, um die Führungsrolle in Bereichen wie nachhaltige Entwicklung, Welfare, Arbeits- und Lebensqualität zu unterstreichen.
Diese gemeinsam zu meisternden Herausforderungen, insbesondere auf europäischer Ebene, stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Business Forums zwischen der italienischen Confindustria und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), das am 30. und 31. Oktober in Bozen stattfinden wird.
Bereits zum neunten Mal ist der Unternehmerverband Südtirol Gastgeber für das Gipfeltreffen der beiden wichtigsten Industrienationen Europas, dessen Bedeutung kürzlich auch beim Zusammentreffen der beiden Staatsoberhäupter Sergio Mattarella und Frank-Walter Steinmeier unterstrichen wurde. „Unserem Land wird eine wichtige Rolle als Plattform des Austausches zuerkannt: aus den Gipfeltreffen ist die Zusammenarbeit zu verschiedenen Themen entstanden, wie z.B. zur Digitalisierung oder dualen Ausbildung. Zusammenarbeit gibt es auch auf sektoraler und regionaler Ebene: so fand Anfang Oktober in Bruneck ein Treffen zwischen den Verbänden der italienischen und deutschen Metallindustrie Federmeccanica und Gesamtmetall statt, und auch der Austausch zwischen dem Unternehmerverband und dem Verein der bayerischen Wirtschaft – vbw wirdimmer enger“, so Unternehmerverbands-Präsident Federico Giudiceandrea.
Das Treffen in Bozen findet zu einem besonders wichtigen Zeitpunkt für die Zukunft Europas statt, mit Herausforderungen wie Brexit, amerikanische Importzölle, die Verlangsamung der europäischen Wirtschaft, insbesondere jener Italiens und Deutschlands, die Aufnahme der Arbeit durch die neue EU- Kommission. All diese Themen werden beim Gipfeltreffen der Industriellenvereinigungen Italiens und Deutschlands unter der Leitung der jeweiligen Präsidenten – Vincenzo Boccia und Dieter Kempf – besprochen.
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