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Das Tram-Komitee

Ein prominent besetztes Referendumskomitee wirbt für ein Ja zur Bozner Tram – mit Verbindung ins Überetsch.

Es ist eine der ungelösten Fragen in der aktuellen Tram-Diskussion, wenige Wochen vor der Bozner Bürgerbefragung am 24. November: Wie steht es mit der versprochenen Tram-Verbindung ins Überetsch? Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte, diese werde in einem „zweiten Moment“ errichtet. Zeitplan und Trassenverlauf gibt es bisher keinen, der wird derzeit mit Hilfe des Schweizers Tram-Planers Willy Hüsler studiert.

Ein am Freitag in Sigmundskron vorgestelltes Referendumskomitee, dem u.a. der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger und der Eppaner Bürgerlisten-Bürgermeister Wilfried Trettl angehören, wirbt für ein Ja beim Referendum – fordert aber gleichzeitig die Projektierung und Realisierung einer Bahn ins Überetsch bis nach Kaltern.

„Ohne eine Verbindung nach Kaltern und Eppan wird das Tramprojekt in Bozen unvollständig bleiben. Der innerstädtische Verkehr ist eine große Belastung für Boznerinnen und Bozner. Vor allem den vielen Pendlern und Touristen, die täglich aus dem Überetsch in die Stadt strömen müssen attraktive Alternativen geboten werden, um sie von einer nachhaltigen Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu überzeugen – der Metrobus ist dafür nicht ausreichend, er hat nicht genügend Kapazitäten“, erklärt Matthias Cologna, Koordinator des Komitees.  Bei Vorhaben dieser Größenordnung könne man sich nicht auf „Improvisation verlassen, eine vorausschauende Planung ist unerlässlich.“

Ein Nein beim Referendum würde die Tram insgesamt begraben, da diese der erste Abschnitt einer Überetscher Bahn sein könnte, so das Komitee.

Dessen Slogan lautet folglich: Yes trambz and beyond.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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