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„Dramatische Situation“

Foto: Caritas Bozen

Laut Schätzungen der UNO werden über 400.000 Menschen in Nordsyrien in den nächsten Wochen auf Nothilfe angewiesen sein, um überleben zu können.

Besonders schwierig ist die Situation in der Stadt Hassake.

Dort sind, laut Caritas, innerhalb von drei Tagen 60.000 Menschen eingetroffen, die vor den Bomben und Waffengefechten in ihrer Heimat geflohen sind. Schon jetzt ist in der ganzen Stadt das Wasser knapp, weil das Hauptwasserwerk von Bomben beschädigt wurde.

Die Nothilfe der Caritas ist bereits angelaufen.

Hunderttausende Menschen in Nordsyrien sind auf der Flucht und haben auch das Wenige verloren, das sie noch besessen haben. Und das in einem Land, in dem nach 9 Jahren Bürgerkrieg bereits 11 Millionen Vertriebene fern von ihren Heimatdörfern ums Überleben kämpfen.

Das internationale Caritas-Netzwerk ist bereits im Krisengebiet aktiv und hat neben den bereits bestehenden Aufnahmezentren, weitere Notunterkünfte für die vielen Menschen eingerichtet, die in diesen Tagen aus dem Grenzgebiet zur Türkei in die Stadt Hassake kommen. Sie werden mit Nahrung, Wasser, Hygieneartikeln und warmen Decken versorgt.

„Die Situation ist dramatisch“, betont Caritas-Direktor Paolo Valente, „Die Frauen, Männer und Kinder sind verzweifelt. Nach so vielen Jahren Krieg, den einige wenige angezettelt haben, wissen Sie nicht mehr, wie es weitergehen soll“.

Die Südtiroler Caritas hat bereits 15.000 Euro für die Nothilfe in den syrischen Grenzgebieten zur Türkei bereitgestellt. Damit werden die Geflüchteten mit dem Notwendigsten zum Überleben versorgt.

Auch die Südtiroler Bevölkerung bittet die Caritas um Unterstützung für die Menschen in den Krisengebieten. Spenden können unter dem Kennwort „Syrien“ auf folgende Caritas-Konten überwiesen werden:

Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018

Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801

Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032

Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • tiroler

    Sorry aber eines muss ich festhalten: die großmächte russland, türkei, usa zanken sich, die eu kümmert es einen feuchten dreck und wir sollen der caritas helfen dorthinzufahren??!! damit man drüben abgeschossen wird. tut mir leid, aber darin sehe ich keinen sinn. es gibt in südtirol genug familien die in finanziellen und existenznöten sind. denen zu helfen finde ich sinnvoll.

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