Sinner vs. Kohlschreiber
Keine Verschnaufpause für Jannik Sinner. Der 18-jährige Sextner steht dank einer Wild Card im Hauptfeld des ATP-500-Turniers von Wien, wo er am Dienstag in Runde 1 auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber (ATP 79) trifft.
Sinner hat eine sensationelle Woche hinter sich: In Antwerpen erreicht er das Halbfinale, scheiterte dann aber am Schweizer Stan Wawrinka. Der Pusterer spielt diese Woche sein neuntes Turnier im ATP-Zirkus, das erste bei einem ATP-500-Turnier.
Als bester Juniorenspieler der Welt hat Sinner eine Wild Card für das prestigereiche Turnier in der Mozartstadt erhalten.
Dort trifft der Rotschopf aus Sexten, der seit heute mit Best Ranking auf Platz 101 geführt wird, morgen im zweiten Match nach 17.30 Uhr auf den Deutschen Philipp Kohlschreiber.
Der 36-jährige Augsburger, der in Kitzbühel wohnt, ist hingegen die Nummer 79 der Welt und hat am Wochenende souverän die Qualifikation überstanden. „Ich bin sehr froh, die WildCard für ein solch großes Turnier wie Wien bekommen zu haben. Bisher habe ich Thiem & Co. immer nur von der Couch aus zugeschaut, jetzt selbst mit dabei zu sein, ist unglaublich“, freut sich Südtirols Tennisstar.
Kohlschreiber zählt zu den „alten Hasen“ auf der ATP-Tourund hat in seiner Karriere schon knapp 13 Millionen Euro Preisgeld kassiert.
Außerdem war der Deutsche vor sieben Jahren bereits die Nummer 16 der Welt. Bis zum Frühjahr 2019 stand Kohlschreiber zwölf Jahre lang in den Top 50 der ATP-Weltrangliste.
Sollte Sinner gegen den Deutschen gewinnen, könnte er im Achtelfinale wieder auf den als Nummer 4 gesetzten Franzosen Gael Monfils treffen. Der „Azzurro“ schaltete den Weltranglisten-14. erst vorige Woche in Antwerpen aus.
Nach Wien spielt Sinner die Next-Gen-Finals von 5. bis 9. November in Mailand.
Seine erste Profisaison schließt der Pusterer, der heuer in 78 Matches eine Bilanz von 55:23-Siegen aufweisen kann, mit dem Heim-Challenger in Gröden (11. bis 17. November) ab.
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