Grüne Klausur
Die Grünen haben sich am Samstag in einer Klausur in Eppan auf die Gemeinderatswahlen eingestimmt.
„Es ist noch ein gutes halbes Jahr hin zu den Gemeindewahlen 2020 – höchste Zeit, sich inhaltlich, personell und strategisch darauf vorzubereiten.“
Das war die Zielsetzung der Klausur der Grünen und ökosozialen Vertretungen in den Südtiroler Gemeinden, mit der man sich am Samstag im Lanserhaus im Eppan zurückgezogen hat.
Die Klausur war von den Gemeinderätinnen Marlene Pernstich aus Kaltern und Greta Klotz aus Eppan sowie dem Landtagsabgeordneten Hanspeter Staffler vorbereitet worden.
Themen waren die Förderung der Vernetzung zwischen den ökosozialen und grünen Gemeindelisten untereinander, aber auch mit den Grünen auf Landesebene sowie die inhaltlichen Prioritäten nachhaltige Mobilität, Gemeinschaft und Demokratie, Raumordnung.
Zu den Gemeinderatswahlen werden die Grünen, wie schon seit vielen Jahren erprobt, in diversen Formen antreten: als Grüne in den größeren Ortschaften und in einzelnen Gemeinden, in denen sich eine grüne Liste bildet.
In den kleineren Gemeinden werden sich die bewährten Bürgerlisten mit ökosozialer Ausrichtung, die in lockerer Verbindung mit der Grünen Partei stehen, der Wahl stellen. Auch für andere Ansätze, wie Einheitslisten oder Listenverbindungen, ist man offen. „Die Realitäten im Lande sind vielfältig und ebenso vielfältig muss auch darauf reagiert werden“, so die Grünen.
In sechs Arbeitsgruppen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausur interaktiv mit den Prioritäten der grünen Politik auf Gemeindeebene sowie strategischen Fragen im Hinblick auf den Wahlkampf beschäftigt und konkrete Vorschläge erarbeitet.
Das Ergebnis waren mehrere Aktionen und Projekte, die nun in den kommenden Monaten von der Grünen Partei sowie den Gemeindevertreterinnen und -vertretern umgesetzt werden. Nächster Schritt sind strategische Treffen auf Bezirksebene.
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