„Mit Füßen getreten“
Die Ex-Landtagsabgeordnete Eva Klotz legt im „Alto Adige“-Streit ein Scheit nach: „Die Bezeichnung Alto Adige gibt es gar nicht.“
Die ehemalige Landtagsabgeordnete der Bewegung Süd-Tiroler, Eva Klotz, erinnert in Zusammenhang mit dem Wirbel um die Bezeichnung „Alto Adige“, dass es diese, bezogen auf das Land Südtirol, verfassungsrechtlich nicht gibt.
Im Autonomiestatut werden ausschließlich die Begriffe : „Provinz Bozen – Provinz Trient“ bzw. „Provincia di Bolzano – Provincia di Trento“ verwendet. Der Begriff „Alto Adige“ kommt im Autonomiestatut, welches Verfassungsrang hat, nur im Kontext mit der Region, also „Region Trentino- Südtirol“ bzw. „Regione Trentino- Alto Adige“, vor.
Eva Klotz ist keineswegs verwundert über den italienweiten Aufschrei: „Es zeigt sich, dass Italien nicht bereit ist, faschistisches Kulturverbrechen zu überdenken, geschweige denn, es zu tilgen! Namen und Bezeichnungen sind wesentliche Elemente der Kultur und der Identität eines Volkes. Den Süd-tirolern weiterhin die faschistischen Namen aufzuzwingen bedeutet nicht nur, ihre Geschichte zu leugnen, sondern auch weiterhin ihre Identität mit Füssen zu treten.“
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