Weniger Problemkredite
In dieser Woche hat die Volksbank eine Zession im Umfang von rund 55 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Operation stärkt die Bank: Damit sinkt die Quote der Problemkredite (non performing loans) deutlich auf den sehr guten Wert von 8,2 Prozent.
Die Volksbank hat eine bedeutende Zession abgeschlossen: Das Portfolio im Umfang von 55 Millionen Euro besteht aus Hypothekar- und Chirografar-Darlehen für Retail- und Firmenkunden. Der Investor ist die Gesellschaft Arrow Global Limited.
An der Operation waren 35 Banken mit einem Gesamtportfolio von 346 Millionen Euro beteiligt.
Diese Zession stärkt die Solidität der Bank, heißt es in einer Aussendung der Volksbank.
Besonders erfreulich sei, dass die Quote der Problemkredite (NPL Quote) damit weiter sinkt, und zwar auf den sehr guten Wert von 8,2% (zuletzt 8,8% / 30.6.2019).
Sie liegt damit jetzt sowohl unter dem Durchschnitt des italienischen Bankensystems (8,7%) als auch unter dem Wert der less significant banks (11,6% / 31.12.2018).
Generaldirektor Schneebacher sagte: „In den letzten Jahren hat die Volksbank ein ambitioniertes Programm zum Abbau der Problemkredite umgesetzt und beachtliche Erfolge erzielt. Auch diese Zession reiht sich in eine konstante Reduzierung der NPL- Quote ein. Unsere Kreditstrategie ist auf die weitere Stärkung des Kreditportfolios ausgerichtet – wobei wir die Wirtschaft im Einzugsgebiet weiterhin mit Krediten unterstützen werden.“
Die komplexe Operation wurde von Centrale Credit Solutions der Gruppe Cassa Centrale Banca Credito Cooperativo Italiano und Banca IMI begleitet.
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Kommentare (4)
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george
Was nützen diese Aussagen dem einfachcen Sparer, wenn seine Volksbank-Aktien den Wert von Papierramsch haben und nicht verkaufbar sind. Hierin wären die Volksbankakteure gefragt endlich etwas zu unternehmen, z. B. die Aktien vom Kleinsparer mit einem ordentlichen Fixwert aufzukaufen.