„Noch mehr Vorsicht“
Der Unfall in Bozen, bei am Donnerstag eine Frau schwer verletzt wurde, hat Südtirol schockiert. Der lvh unterstreicht: „Angesichts der aktuellen Verkehrssituation ist noch mehr Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers gefragt.“
Die Landeshauptstadt ist derzeit eine einzige Baustelle. Verschiedene Straßenarbeiten stellen für den täglichen Verkehr große Herausforderungen dar.
Vor wenigen Tagen kam dann auch noch die Entschärfung der Fliegerbombe am Verdiplatz hinzu, welcher seitdem weitläufig gesperrt ist. „Gerade in solchen Situationen kommt es häufig zu Unfällen, wie jener im Zentrum von Bozen, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde. Darum gilt für jeden Verkehrsteilnehmer – egal ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto oder Lkw – eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein höheres Verantwortungsbewusstsein“, unterstreicht der Präsident im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) Martin Haller. Verkehrsverbote stellen für ihn keine Lösung für die aktuellen verkehrstechnischen Probleme in Bozen dar.
„Die größte Sicherheit ist gewährleistet, wenn jeder Verkehrsteilnehmer – immer falls vorhanden – seine Verkehrswege nutzt sprich der Fußgänger den Gehsteig, der Radfahrer den Fahrradweg und die Fahrzeuge natürlich die Straße. Wichtig ist auch der Respekt vor größeren Fahrzeugen“, erklärt auch der Obmann der Warentransporteure im lvh Elmar Morandell, welcher den Unfall sehr bedauert.
Um bereits Kinder und Jugendliche über die Gefahren des toten Winkels aufzuklären, sensibilisieren die Warentransporteure seit drei Jahren in den Mittelschulen und sind Projektpartner von SOS Zebra. Die Berufsgemeinschaft der Warentransporteure erinnert daran, dass z.B. im Safety Park Radschulungen angeboten werden, welche auch von Erwachsenen und Eltern besucht werden können, um die verschiedenen Gefahren im täglichen Verkehrsgeschehen kennenzulernen. „Gerade in Ausnahmesituationen ist es wichtig, dass alle Verkehrsbeteiligten die Regeln respektieren und einhalten. Nur dann können Unfälle, welche Körperverletzungen zur Folge haben, vermieden werden“, so Morandell.
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