„Die Uni war informiert“
Das Institut Rosmini kontert auf die Aussagen der Präsidentin der Freien Uni Bozen: Die Uni sei über Programm und Referenten im vorab informiert gewesen.
Die Polemik rund um eine Tagung des Instituts Rosmini an der Uni Bozen reißt nicht ab.
Jetzt kontert das Institut Rosmini:
Demnach sei das Thema der Konferenz von der Unibz aus den Vorschlägen des Instituts ausgewählt worden. Und das Programm sei vorab an die Unibz verschickt worden.
Das Institut erinnert daran, dass es seit 1954 ununterbrochen in Bozen präsent ist und Dutzende von nationalen und internationalen Treffen mit Gästen der wichtigsten Universitäten der Welt zu zentralen Themen der kulturellen Debatte organisiert hat.
Erst in den letzten fünfzehn Jahren z.B. über folgende Themen:
– Europa: Definitionen und Grenzen
– Legislative und Exekutive in Europa
– Welche Sprache für Europa?
Hochrangige Gäste seien zu den Veranstaltungen gekommen: Verfassungsrichter aus Spanien und Ungarn und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, spanische und italienische Staatsräte, Richter des Verwaltungsgerichts München, hohe Vertreter der Institutionen, um nur einige zu nennen.
Das Institut hat den Kulturpreis der Präsidentschaft des Ministerrates erhalten und viele seiner Tagungen fanden unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik statt.
In der Aussendung schreibt das Institut Rosmini weiter:
„Die Debatte war immer frei, offen und demokratisch, die Tagungsakten wurden immer veröffentlicht und der Öffentlichkeit und allen Interessierten zugänglich gemacht.
Die Mitglieder des Instituts sind entweder Oberrichter oder Professoren an renommierten europäischen und amerikanischen Universitäten, Krakau, Salzburg, Udine, Pavia, Padua, Rom, Paris/Sorbon, Kalabrien, Turin, Madrid, Lissabon, Buenos Aires.
Als ordentliche Professoren sind die Mitglieder institutionell verpflichtet, ihre Gedanken auszudrücken und zu relevanten Themen nach den Prinzipien der hohen Moral, der Wissenschaftlichkeit und der Suche nach der Wahrheit unter voller Beachtung der Grundprinzipien beizutragen.
Das diesjährige Thema passt in den Stil des Instituts und wurde den „nicht-vorherrschenden politischen Kulturen“ gewidmet.
Es ist bedauerlich festzustellen, dass nicht genügend vertiefte Informationen verbreitet wurden. Das Institut Rosmini wird seine Aufgabe weiterhin frei und konsequent wahrnehmen.„
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