Plausch mit Boccia
LH Arno Kompatscher hat mit dem neuen Regionenminister Federico Boccia über die Autonomie gesprochen – und ihn nach Südtirol eingeladen.
Von Matthias Kofler
LH Arno Kompatscher ist am Mittwoch in Rom mit dem neuen Regionenminister, dem 51-jährigen Francesco Boccia zusammengetroffen. Das Gesprächsklima war positiv: „Der Minister ist über die Geschichte und die Besonderheiten unseres Landes sehr gut informiert“, berichtet Kompatscher, der schon vor dem gestrigen Treffen in ständigem telefonischen Austausch mit dem Minister stand. Daher zeigt sich der LH hoffnungsvoll, was die künftige Zusammenarbeit angeht: „Ich bin überzeugt, dass wir einen fruchtbringenden Dialog aufbauen mit dem gemeinsamen Ziel, unsere Autonomie weiterzuentwickeln und sie an neue Erfordernisse anzupassen.“
Bei seinem ersten Zusammentreffen mit dem Regionenminister erhielt der LH Einblick in die Leitlinien der neuen Regierung in Bezug auf Autonomie und Minderheitenschutz. Nach den Worten Kompatschers „bestehen beste Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit, die Südtirols Besonderheiten weiter stärkt und uns immer mehr als Modell einer gelungenen Selbstverwaltung und des friedlichen Zusammenlebens wahrnimmt.“
Der LH ersuchte das Ministerium für regionale Angelegenheiten, so bald wie möglich die Vertretung der Regierung in Rom in der Sechser- und Zwölferkommission namhaft zu machen. Zum Abschluss des Treffens lud Kompatscher Minister Boccia zu einem Besuch in Südtirol ein, um sich ein umfassendes Bild des Landes zu machen.
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Kommentare (6)
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george
Wenn der LH mit dem Regionenminister schon so gut reden kann, wieso kann er dann nicht auch unsere Autonomie besser verteidigen?
asterix
@george, leider wird eben nur geredet. Und bis genug geredet ist, fällt die Regierung und es gibt wieder neue Gesprächspartner.