In 46 Minuten auf die Zinne
Der Schweizer Alpinist Dani Arnold ist die Zinnen-Nordwand in der Rekordzeit von 46 Minuten und 30 Sekunden hochgeklettert. DAS VIDEO.
Der Schweizer Extrembergsteiger Dani Arnold hat Alpingeschichte geschrieben.
Der Eidgenosse ist die Nordwand der Großen Zinne ohne Seil oder andere Hilfsmittel in einer neuen Rekordzeit hochgeklettert:
550 Meter in 46 Minuten und 30 Sekunden! Der Schweizer unterbot damit den bisherigen Rekord um 18 Minuten.
Um die Relationen herzustellen:
Die Normalzeit für die Besteigung der Großen Zinne liegt bei sechs Stunden.
Bei seinem Rekordversuch musste Dani Arnold sogar zwei Teams in der Wand überholen.
Nach dem „Ritt“ auf die Nordwand sagte der Schweizer:
„Das bedeutet mit viel. Vor knapp zwei Monaten war ich auf meinem ersten Achtausender. Danach war ich müde und nicht in Topverfassung.“
Ähnliche Artikel
Kommentare (12)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
george
Das ist menschlich gesehen keine Leistung, sondern eine Angeberei, welche niemandem etwas bringt als dem Angeber selbst und dem womöglich sogar einen versteckten Schaden, der erst später evident wird.
tiroler
Das ist eine phänomenale Leistung!
Wer nichts kann kritisiert gerne andere!
george
„Wer nichts kann kritisiert gerne andere!“ Woraus willst du das wissen, ‚(Schein)-tiroler‘. Dieses dein Vorurteil allein zeigt bereits, dass du anderen einfach Pauschalurteile zuordnest, weil du warscheinlich selber sonst nicht viel kannst.
heinz
Wenn man es so sieht, ist jeder Hochleistungssport eine Form der Angeberei. Wieso sollte er es nicht machen dürfen, solange dabei keine anderen Kletterer zu Schaden kommen?
morgenstern
Von mir aus kann der mit Sandalen bekleidet bei Vollmond auf den Ortler steigen. Leid tut mir nur der Messner der das Ganze jetzt neidlos anerkennen muss.
sabine
Natürlich, eine Leistung ist das schon; die Medien sollten das aber nicht zu viel hochschaukeln und diese Leute als Helden oder gar Übermenschen darstellen, der Jugend wird sonst vermittelt, dass nur mehr Rekorde zählen.
Viele andere werden zu so Nachahmern, und so mancher verliert auch sein Leben dabei
andreas
Ein falscher Griff oder Tritt und die Leichenteile liegen verstreut am Fuße des Berges und das Kamerateam könnte sie einsammeln und von einer großen Tragödie berichten.
Ich wette das Video hätte mehr Klicks, wenn man mal so einen zerschmetterten Körper und Kopf sieht und wäre eine Steigerung und Innovation zu den normal gewordenen Videos diverser Rekorde.
george
‚andreas‘, teile diese Ironie.
george
Oder liegt auch etwas Sarkasmus mitdrinnen?