Digitaler Wandel
Die Digitalisierung muss Chefsache sein und betrifft die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gleichermaßen. Das ist die Botschaft der Generalversammlung des Südtiroler Wirtschaftsrings.
Wie der digitale Wandel gelingen kann, war das zentrale Thema der Generalversammlung vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige & Stakeholder Event des EU-Projekts A21Digital Tyrol Veneto, das im NOI Techpark in Bozen Süd stattgefunden hat.Fest steht:
Die Wettbewerbsfähigkeit Südtirols ist eng mit dieser Frage verbunden und esgibt noch viel zu tun. Aus diesem Grund muss Digitalisierung Chefsache sein, sei es im Unternehmen, wie in der Politik und Gesellschaft.
„Wenn wir zukünftig wettbewerbsfähig sein wollen, müssen wir den digitalen Wandel als Chance sehen und Südtirol zur „Smart Region„ machen. Dies ist ein entscheidender Baustein, damit Südtirol ein attraktiver Wirtschaftsstandort für Unternehmen wie auch für gut ausgebildete junge Talente bleibt„, gibt Hannes Mussak, Präsident vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige als Marschrichtung vor.
Es braucht mehr: von Digitalkompetenz bis entschlossener Umsetzung
Dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gibt, bestätigt auch die im Rahmen von Interreg V-A Italia-Austria geförderte Project „A21Digital Tyrol Veneto„. Diese hat das Ziel, Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik mit Strategien und Handlungsempfehlungen beim digitalen Wandel zu unterstützen. Für Prof. Dominik Matt von der Freien Universität Bozen, der im Rahmen der Veranstaltung 9 zentrale Handlungsfelder vorstelle ist klar:
„Es braucht mehr Digitalkompetenz, mehr Technologieaffinität, interregionale Vernetzung und nicht zuletzt eine raschere und entschlossene Umsetzung„. „Die finale Studie unter dem Motto Erfolgreich Brücken in eine digitale Zukunft bauen wird Ende November vorgestellt werden“, so Guido Orzes, unibz Forscher, weiter „aber bereits in den kommenden Wochen werden wir ausgewählte Handlungsempfehlungen – gemeinsam mit Südtiroler Unternehmern – veröffentlichen“.
Transformation gezielt begleiten und Menschen mitnehmen
Darüber, wie die Handlungsempfehlungen in die Praxis umgesetzt werden können, diskutierte SWR-EA Geschäftsführer Andreas Mair im Rahmen einer spannenden Diskussionsrunde mit den beiden für die Wirtschaft zuständigen Landesräten Philipp Achammer und Arnold Schulersowie Prof. Matt.
Für Landesrat Achammer ist klar, welche Herausforderungen im Bildungsbereich in Zukunft angegangen werden müssen: „Wir müssen bei der Vermittlung von digitalen Kompetenzen noch besser werden sowie Unternehmen bei der digitalen Transformation gezielt begleiten.„ Landesrat Schuler hingegen betonte: „Wir müssen die Menschen mitnehmen und auch den ländlichen Raum vernetzen. Nur so kann es uns gelingen Südtirol zur „Smart Region“ zu machen.„
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Kommentare (6)
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pingoballino1955
Was ist denn bei der S V P noch „alles“ Chefsache und klappt nicht????? (Sanität-Post-A22 usw????)
sepp
Wen endlich der amol die pappen hebat nix zu wege bringen und gscheide reden moch amol berufsausbildung und nett leuten mit doktortiteln deine schlauheit weis machen
george
Gescheid daherreden und sonst nicht viel. Diese Herren, von Achammer angefangen, waren nicht einmal fähig in 2 Jahren eine deutschrachige Anleitung für die SPID-Registrierung zu erstellen, geschweige denn einige andere praktische Grundlagen für die Digitalisierung und deren Anwendung auch für einfache Leute.