Im Spital erstickt
In der Psychiatrischen Abteilung des Bozner Krankenhauses ist ein 19-jähriger Patient erstickt.
Das berichtet die Tageszeitung „Alto Adige“ am Sonntag.
Der tragische Vorfall hat sich bereits am 6. September zugetragen.
Der junge Mann war am 2. September in die psychiatrische Abteilung aufgenommen worden. Er sei in einem Einzelzimmer untergebracht gewesen und unter Videoüberwachung gestanden. Der Mann habe einen Snack verzehrt, den ihm Besucher mitgebracht hätten. Dabei habe er sich verschluckt.
Als die Pfleger den Patienten entdeckten, war er bereits bewusstlos. Der 19-Jährige fiel ins Koma. Am Samstag starb er.
Die Angehörigen des jungen Mannes erstatteten daraufhin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Nun wird ermittelt, wie es zu diesem tragischen Tod des jungen Patienten kommen konnte.
Möglicherweise wird eine Obduktion vorgenommen.
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Kommentare (6)
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george
Und die Angehörigen, die das Zeug mitgebracht haben? Haben diese keine Verantwortung. Das war doch fahrlässig, oder!
andreas
@george
Es ist wohl nicht absehbar, dass jemand an einem Snack erstickt.
Jemanden für den Tod eines anderen verantwortlich zu machen, weil er ihm z.B. eine Schokolade oder Kekse mitgebracht hat, kann doch nicht dein Ernst sein.
Und wenn eine akute Gefahr bestand, hätte unmissverständlich darauf hingewiesen bzw. kontrolliert werden müssen, da davon auszugehen ist, dass es, wegen der Videoüberwachung, in der Geschlossenen war.
Die Eltern haben aber alles Recht der Welt zu wissen, wie und warum ihr Sohn zu Tode gekommen ist.