Mageres Remis
Der FCS kehrt mit einem Punkt aus dem „Romeo Neri“ heim. Das Spiel gegen Rimini endete 1:1.
Die Partie des dritten Spieltags der Serie C (Kreis B) zwischen Rimini und dem FC Südtirol endet im Stadio Romeo Neri mit einem 1:1-Unentschieden. Die Hausherren bleiben somit weiterhin ungeschlagen, die Weiß-Roten hingegen holen nach der unglücklichen Niederlage letzte Woche zuhause gegen Carpi wieder Zählbares.
Die beiden Teams lieferten sich eine umkämpfte Partie, in der sie sich mit offenem Visier begegneten. Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Gastgeber durch Gerardi in Führung (49.), der Ausgleich der Mannen von Mister Vecchi kam vom Elfmeterpunkt: Morosini blieb eiskalt (72.).
In der Schlussphase hatten die Weiß-Roten durch Rover, Casiraghi und Morosini selbst einige gute Chancen, um das Siegtor zu erzielen, es blieb aber beim Remis.
DAS MATCH
Die Partie war von einem anfänglichen Abtasten gekennzeichnet, die erste nennenswerte Aktion war deshalb eine gelbe Karte für Mario Ierardi (5.).
Nach zehn Minuten Spielzeit machte sich der FCS erstmals offensiv bemerkbar: Flanke von links in die Mitte, wo Navaam schnellsten schaltete, vor allen am Ball war und zur Ecke klärte – es war bereits die zweite für die Mannen von Mister Vecchi.
Nur drei Minuten später fand eine weitere Flanke von der linken Seite Morosini, der direkt abzog – sein strammer Schuss ging jedoch drüber (13.).
In der Anfangsphase entwickelte sich eine unterhaltsame Partie mit einem guten Rhythmus beider Teams, die sich mit offenem Visier gegenübertraten. In den ersten 20 Minuten gabes aber keine richtige Gefahr für die beiden Torhüter zu verzeichnen.
In Spielminute 24 dann aber wieder der FC Südtirol: Ierardiflankte von rechts in die Mitte, Romero stand goldrichtig und schloss ab – drüber.
Die Weiß-Roten übernahmen nun allmählich die Oberhand: Eine tolle Aktion über Debütant Davi, welcher auf der linken Seite in den Sechzehner eindrang und in die Mitte auf Morosini ablegte, brachte die nächste Offensivaktion. Die Hintermannschaft der Hausherren konnte aber vorbildlich klären (27.).
Nur zwei Zeigerumdrehungen später fasste sich Petrella von außerhalb des Strafraums ein Herz und zog ab, sein Schuss wurde aber von Nava abgeblockt (29.).
In der 34. Spielminute zeigte sich auch Rimini offensiv präsent: Palma mit einem gefährlichen Freistoß als Flanke in die Mitte des Strafraums, Cucchietti flog jedoch spektakulär aus seinem Kasten und klärte die Situation mit beiden Fäusten.
Nur drei Minuten später erneut die Gastgeber – mit einer Doppelchance: Zuerst fand eine stramme Flanke von links von Silvestro den Kopf von Candido, der knapp am FCS-Gehäuse vorbeiköpfte. Danach versuchte es Zamparo mit einem weiteren Kopfstoß, der aber ebenfalls nicht seinen Weg aufs Tor fand.
Rimini blieb am Drücker: Einen potenten, aber zu zentralen Weitschuss von Van Ransbeeck entschärfte Cucchietti in Minute 42 im Nachfassen.
Es sollte die letzte Aktion der ersten Hälfte sein, nach torlosen ersten 45 Minuten ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
In der Halbzeitpause gab es einen Doppelwechsel in den Reihen der Weiß-Roten: Rover kam für Turchetta und Gattofür den gelbverwarnten Ierardi.
Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es Schlag auf Schlag: Zuerst sah Vinetot gelb (48.) und mit der darauffolgenden Aktion lagen die Mannen von Mister Vecchi mit 0:1 im Hintertreffen: Eine lange Flanke von links flog in den Strafraum der Weiß-Roten. Dort kam es zu einem Getümmel, der Ball tanzte regelrecht vor dem Kasten von Cucchietti. Gerardi schaltete schließlich am schnellsten, stand richtig, hielt den Fuß entscheidend hin und überwand den FCS-Schlussmann zum 0:1 (49.).
Die erste Reaktion des FCS auf den Rückstand geschah in Form eines Weitschusses in Minute 55 von Morosini: sein Versuch ging jedoch deutlich drüber.
Nur eine Minute später verhinderte Keeper Cucchietti auf der anderen Seite mit einer Glanztat den Doppelschlag der Gastgeber, indem er einen gefährlichen Nava-Kopfball zur Ecke abwehrte (56.)
Die Mannen von Mister Vecchi versuchten ihr Glück weiterhin aus der Distanz: Dieses Mal war es Gatto, jedochging auch sein Schuss nicht gefährlich aufs Tor von Scotti(57.)
Danach passierte gute zehn Minuten nichts, weshalb Vecchi in Minute 68 taktisch reagierte: Für Mittelfeldspieler Berardoccokam in Mazzocchi ein weiterer Stürmer.
In derselben Minute versuchte es Nava mit einem giftigen Weitschuss: Cucchietti flog aber in die Ecke zu seiner Linken und war zur Stelle.
Erneut nur drei Zeigerumdrehungen später kamen die Weiß-Roten schließlich zum Ausgleich: Im Anschluss an den fünften Eckball des FCS berührte Finizio im Sechzehner das Spielgerät mit der Hand. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt, Finizio sah zudem folgerichtig gelb (71.). Morosini tratan, übernahm die Verantwortung und blieb eiskalt: Er verludScotti nach rechts und schob links ein – 1:1. Alles auf Anfang(72.).
In der Schlussphase waren die Mannen von Mister Vecchiüberlegen und kamen in Spielminute 83 zu einer wahren Doppelchance: Rover mit einem gefährlichen Diagonalabschluss von links, Scotti musste mit einer Glanztat abwehren – der Ball kam so auf rechts zu Casiraghi, der direkt auf das Gehäuse der Gastgeber schoss – sein Versuch wurdeaber zur Ecke abgefälscht. Im Anschluss an den Corner gingVinetot im Rimini-Strafraum zu Boden, Tait und Co. forderten erneut einen Elfmeter, dieses Mal ließ der Unparteiische das Spiel aber weiterlaufen.
In der dreiminütigen Nachspielzeit hatte Morosini noch einmal die Riesenchance zum späten Siegtor, sein strammer Weitschuss ging jedoch haarscharf am Kasten von Scottivorbei (90. +1).
Somit blieb es beim 1:1, Rimini und der FCS teilten sich im Stadio Romeo Neri die Punkte.
RIMINI – FC SÜDTIROL 1:1 (0:0)
RIMINI (3-5-2): Scotti; Scappi, Ferrani (85. Picascia), Nava; Finizio, Candido (77. Montanari), Palma, Van Ransbeeck, Silvestro; Zamparo, Gerardi (83. Petrovic)
Auf der Ersatzbank: Santopadre, Sala, Cozzari, Oliana, Cigliano, Ventola, Pari, Bellante, Lionetti
Trainer: Renato Cioffi
FC SÜDTIROL (4-3-1-2): Cucchietti; Ierardi (46. Gatto), Polak, Vinetot, Davi; Tait, Berardocco (68. Mazzocchi), Morosini; Petrella (57. Casiraghi), Romero (82. Trovade), Turchetta (46. Rover)
Auf der Ersatzbank: Taliento, Grbic, Gabrieli, Alari
Trainer: Stefano Vecchi
SCHIEDSRICHTER: Adalberto Fiero aus Pistoia (Die Assistenten: Luca Testi aus Livorno und Marco Lencioni ausLucca)
TORE: 1:0 Gerardi (49.), 1:1 Morosini (72., Handelfmeter)
ANMERKUNGEN: sommerlicher Nachmittag und Abend, zu Beginn einige Wolken
Gelbe Karten: Ierardi (FCS, 5.), Ferrani (RFC, 26.), Vinetot(FCS, 48.), Finizio (RFC, 71.), Picascia (RFC, 88.)
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