„Ich bin erleichtert“
Der SVP-Fraktionssprecher im Landtag, Gert Lanz, bescheinigt der neuen römischen Regierung einen guten Start.
Das Land Südtirol hatte als eine der ersten Regionen Europas auf Initiative des Landeshauptmannes Arno Kompatscher im Jahre 2015 die europäische Vergaberichtlinie über ein eigenes Landesgesetz direkt umgesetzt, ohne die italienische Gesetzgebung abzuwarten.
„Dieser Schritt war richtig, denn damit sind die öffentlichen Aufträge in Südtirol im Jahre 2018 auf ein Gesamtvolumen von über einer Milliarde angestiegen, während sie im restlichen Staatsgebiet rückläufig waren. Darauf aufbauend hat der Südtiroler Landtag im Juli wichtige Vereinfachungen beschlossen und damit das Vergabegesetz verbessert. Die Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe war dabei vorrangiges Ziel“, erklärt Lanz.
Die Landesverwaltung, Südtirols Gemeinden und zahlreiche Unternehmer/innen im Land könnten sich über eine wesentliche Entbürokratisierung freuen und würden künftig eine spürbare Erleichterung in der Auftragsvergabe erfahren.
„Dass uns Rom in dieser Angelegenheit nun wohlgesinnt gegenübertritt und unser Gesetz vor dem Verfassungsgericht nicht angefochten hat, freut mich sehr. Ich sehe das als gutes Zeichen und hoffe, dass die Regierung Conte 2 auch in den anderen Belangen unsere Interessen berücksichtigen wird“, so der SVP-Fraktionsvorsitzende nach der ersten Sitzung des neuen Ministerrates.
Kommentare (13)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.