Weniger Konkurse
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 wurden in Südtirol 30 Konkursverfahren eröffnet. Das sind 4 weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Betrachtet man die einzelnen Wirtschaftsbereiche, so fällt eine Verdoppelung im produzierenden Gewerbe auf (von drei auf sechs Verfahren). Im Baugewerbe hingegen wurden nur mehr vier Konkurse gemeldet (vor einem Jahr waren es sieben Konkurse).
Die Verfahren im Bereich der sonstigen Dienstleistungen sinken von zehn auf vier Konkurse, jene im Handel steigen von zehn auf zwölf Konkursmeldungen. Im Gastgewerbe sind heuer vier Konkurse gemeldet (gleich viele wie im selben Zeitraum des Vorjahres), so das ASTAT am Dienstag in einer Aussendung.
Im ersten Halbjahr 2019 werden im Baugewerbe0,7 Konkurse je 1.000 Unternehmen verzeichnet. In den anderen Wirtschaftsbereichen bewegt sich dieser Index zwischen 0,2 (Sonstige Dienstleistungen) und 1,5 (Handel). Einen Rückgang verzeichnet man im Baugewerbe: Dort fällt dieser Index von 1,3 im Jahr 2018 auf 0,7 Konkurse je 1.000 Unternehmen im Jahr 2019. Der Landesdurchschnitt für alle Wirtschaftsbereiche liegt bei 0,7.
Betrachtet man die Verteilung der Eröffnungsbeschlüsse auf die Bezirksgemeinschaften, gibt es in Bozen eine Abnahme von 14 auf 9 Verfahren und im Pustertal einen Rückgang von 6 auf nur mehr 1 Verfahren.
Das Überetsch-Südtiroler Unterland verbucht einen Anstieg von 3 auf 8 Verfahren. Die anderen Bezirksgemeinschaften weisen keine bemerkenswerten Veränderungen auf.
Im 1. Halbjahr 2019 wurden 25 Konkurse abgeschlossen, bei denen im Durchschnitt 25 Gläubiger je Verfahren zugelassen wurden.
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