Geld aus Brüssel

Überschwemmung in Innichen (Foto: Uniti in San Candido/Fb)

Brüssel hat 277 Millionen Euro vom Europäischen Sozialfond für die Behebung der Unwetterschäden genehmigt. Wie viel Geld kommt nach Südtirol?

Der Südtiroler Europaabgeordnete Herbert Dorfmann spricht von einer „guten Nachricht aus Brüssel“: die 277 Millionen Euro vom Europäischen Sozialfond zur Behebung der Unwetterschäden in Italien von Ende Oktober 2018 seien genehmigt worden.

„Wir haben am Dienstag im Haushaltsausschuss, dem ich seit dieser Legislaturperiode angehöre, über die Zuteilung der Geldmittel abgestimmt. Es fehlt noch der letzte formale Schritt durch die Abstimmung im Plenum, die in einigen Wochen über die Bühne gehen wird. Ich kann aber jetzt bereits versichern, dass die Arbeit getan ist und die Geldmittel bereitstehen,“ so Herbert Dorfmann.

Italienweit betrugen die Schäden durch das Unwetter im vergangenen Oktober 6 Milliarden Euro. Die Europäische Kommission schlug die Zuteilung von Hilfsmittel in Höhe von 277 Millionen Euro vor, der Haushaltsausschuss des EU- Parlaments hat diesen Betrag bestätigt.

„In Südtirol haben die Unwetter zwischen 27. und 30. Oktober 2018 Spuren der Verwüstung hinterlassen. Bereits in der letzten Amtszeit, wenige Tage nach den Unwettern, habe ich mich für die Aktivierung des Europäischen Solidaritätsfonds eingesetzt und ich bin jetzt sehr erleichtert, dass die Geldmittel nun genehmigt sind.“ erklärt Dorfmann.

Nun geht der Ball nach Rom, von dort aus muss die Verteilung des Fonds auf das Staatsgebiet festlegt werden, teilt Herbert Dorfmann mit.

15 italienische Regionen haben Schaden durch die Unwetter im Oktober gemeldet und haben nun Anrecht auf die Geldmittel.