„Sogar am Gletscher“
„Unglaublich, dass sogar am Gletscher auf 3.000 Metern noch Plastikflaschen zu finden waren“, ist die SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner nach einer Bergtour entsetzt. Jetzt will sie für plastikfreie Hütten kämpfen.
von Heinrich Schwarz
Die SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner nutzte die Sommerpause, um in der „Ferragosto“-Woche eine Hüttentour über sechs Tage von Ridnaun bis Partschins zu unternehmen. „Während der Tour sammelten wir auch Müll am Berg ein und entsorgten ihn im Tal. Dabei fanden wir Plastikflaschen sogar am Gletscher auf über 3.000 Metern Meereshöhe. Das ist unglaublich“, berichtet die Jungpolitikerin.
Sie habe sich auch mit den Hüttenwirten über das Plastik-Problem unterhalten, um in Erfahrung zu bringen, inwiefern auf den Schutzhütten bereits auf Plastik verzichtet wird und wo und wie man diesen Verzicht weiter optimieren kann.
Nach dieser „Recherche“ vor Ort wird die Abgeordnete im Herbst einen Beschlussantrag zum Thema „plastikfreie Hütten“ im Landtag einreichen.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (17)
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carlotta
Sie isch mir zwor absolut nit Ober des isch amol a gscheide Aktion!
tiroler
Das Küken im Dauerwahlkampf. Und wird dafür auch noch von Steuergeld bezahlt.
erich
Anscheinend macht sie zum ersten mal eine Gletscher Tour, Initiativen zu plastikfreien Hütten gibt es schon längst. Wichtig ist nur mehr die Ankündigungspolitik bevor man etwas in die Hand nimmt.
tiroler
Das Küken im Dauerwahlkampf. Und wird dafür auch noch von Steuergeld bezahlt.
meinemeinung
die werfen Fluggäste vom Fenster hinaus ,so eine Sauerei .
und die Hütten sein schuld, kämpf weiter in deinem Wahlkrampf.
Leute sind immer und überall , heute ohne Wärmflasche , lieber eine ringe PET Flasche die man wegwirft auf dem Gletscher ,man will ja Sport und Bewegung machen ,der Gesundheit zu liebe aber eine Glasflasche oder Thermoflasche ist zu schwer.
Verkehrte Welt mit Einwohner wie unsere junge Abgeordnete , die Hütten müssen Plastikfrei sein, als ob die Hüttenware etwas dafür können…
indirekt
Was jeder vernünftige Bergwanderer ohnehin schon immer ohne großes Aufheben macht, versucht die im Dauerwahlkampf befindliche Neopolitikerin als umweltpolitische Großtat zu verkaufen. Damit macht sie sich nur lächerlich. Wichtiger wäre es, wenn sie eine Gesetzesinitiative für plastikfreie Hütten initiieren würde
asterix
Sehr geehrte Frau Ladurner, zugegeben, die Plastikflaschen gehören da oben nicht hin. Sie kommen aber viel zu spät mit ihrem „Kampf“. Das Müllthema hat schon Reinhold Messner besetzt und bis zur Langeweile ausgelutscht. Sie müssen sich etwas anderes aussuchen. Zum Beispiel die großen Flaschen drunten im Tal. Da wäre gewaltig was an Arbeit beim Entsorgen.
indirekt
Was jeder vernünftige Bergwanderer ohnehin schon immer ohne großes Aufheben macht, versucht die im Dauerwahlkampf befindliche Neopolitikerin als umweltpolitische Großtat zu verkaufen
george
Ach, Frau Ladurner, nehmen Sie die Flaschen ganz einfach mit und verlieren Sie nicht große Worte dabei. Sie haben selber unter ihren Kreisen genug aufzuräumen, als dass Sie dies als Großtat verkaufen könnten. Vor ein paar Jahren waren Sie nirgends, als wir Umweltbeauftrage des AVS, der Umweltvereine und viele Helfer immer wieder am Berg und im Tal den Müll aufgelesen haben, den ihresgleichen weggeworfen haben. Wird endlich Zeit, dass verschiedene Leute der Politik und der hehren Worte vom Saulus zum Paulus werden und auch danach leben.
andreas
Die Frau ist 25 Jahre alt.
Willst ihr jetzt auch noch die Verfehlungen der 70ger Jahre vorwerfen?
Und dass „ihresgleichen“ Müll verursacht hat, ist eine selten dämliche Unterstellung.
Fundis wie dir hat es aber immer schon an Sachlichkeit gefehlt, deshalb werden sie auch nicht ernst genommen.
morgenstern
Politik und Flaschen, ich muss lachen obwohl es eigentlich zum plärrn isch.